VfB Frohnhausen - TuB Bocholt (Hinspiel: 3:0) Aller guten Dinge sind drei - beim VfB Frohnhausen wird man darauf hoffen, dass die altdeutsche Redewendung nur eine leere Floskel ist. Denn nach zwei verpassten Aufstiegen 2016 und 2017, jeweils nach Relegation, will der VfB Frohnhausen in diesem Jahr endlich den Sprung in die Landesliga schaffen. Der Grundstein dafür ist bereits gelegt. Im ersten Duell am Donnerstag siegten die "Löwen" deutlich mit 3:0 gegen den TuB Bocholt. Vor dem Heim-Rückspiel am Sonntag (15 Uhr) hat der VfB beste Aussichten, den Aufstieg perfekt zu machen. "Ich glaube, dass wir jetzt reif sind, um endlich aufzusteigen", prognostizierte VfB-Trainer Issam Said nach dem Hinspiel-Erfolg. Dennoch müsse seine Mannschaft noch ein oder zwei Dinge verbessern, so Said. Denn: "Bocholt dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen." Eine erneute Niederlage wäre für Bocholt besonders ärgerlich. Sie gaben den direkten Aufstiegsplatz erst am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison aus der Hand.
Blau-Gelb Überruhr - 1. FC Viersen (Hinspiel: 4:3) Als Aufsteiger hat Blau-Gelb Überruhr eine überragende Berzirksliga-Saison hingelegt. Und am Sonntag (15 Uhr) könnte BG sogar den Durchmarsch in die Landesliga perfekt machen. Die Chancen stehen nicht schlecht: Im Hinspiel feierten die Süd-Essener einen 4:3-Auswärtserfolg gegen den Landesligisten 1. FC Viersen. "Wir haben uns gut präsentiert und ein positives Ergebnis erarbeitet", sagte Überruhrs Trainer Jörg Dohmann im Anschluss. Nur das späte Gegentor zum 3:4 in der Nachspielzeit trübte die blau-gelbe Vorfreude etwas. "Wir hätten eine noch bessere Ausgangssituation schaffen können." Die Viersener müssen im Rückspiel ohne Enrico Zentsch auskommen, nach einer vermeintlichen Tätlichkeit sah er in der Schlussphase des Hinspiels die rote Karte. Außerdem fällt Lars Werth-Jelitto gelbgesperrt aus.
GSV Moers - SF Hamborn (Hinspiel: 1:0) Auch im Duell zwischen SF Hamborn 07 und dem GSV Moers setzte sich der Bezirksligist gegen den Landesligisten durch: Der GSV schlug die Sportfreunde im Auswärtsspiel mit 1:0 und könnte im Rückspiel am Sonntag (15 Uhr) den Aufstieg an der heimischen Sportanlage Filder Benden Realität werden lassen. Für Hamborn, das erst in vor der Saison aus der Bezirksliga in die Landesliga geklettert ist, wäre der direkte Wiederabstieg doppelt bitter. Schließlich ist die Reservemannschaft kürzlich in die Kreisliga A abgestiegen. Trainer Michael Pomp gab sich nach dem Relegations-Hinspiel gelassen: "Ich glaube nicht, dass in Hamborn eine Welt zusammen brechen würde, wenn der Doppel-Abstieg tatsächlich Realität wird." Soweit soll es aber nicht kommen. Es sei immer möglich, ein Tor zu erzielen und auch nicht unmöglich, ein Zweites nachzulegen, sagte Pomp, der "sehr optimistisch" ins Rückspiel geht.