SVS-Vorsitzender Timo Barbeln ist zufrieden. Der kleine Umbruch beim SV Scherpenberg sei gut verlaufen. Im Dezember gab Kay Bartkowiak seinen Rücktritt vom Trainerposten bekannt. Zudem haben einige Akteure die Mannschaft verlassen. Sezgin Demirci und Ercan Sendag haben die Truppe in einer schwierigen Phase übernommen. "Es konnte kaum trainiert werden, da wir keinen Kunstrasenplatz haben. In der Halle konnten wir nichts einstudieren", blickt Demirci zurück.
Demirci und Sendag bleiben Trainer des SVS
Dennoch attestiert Barbeln seinen beiden Trainern "einen guten Job. Die sportliche Situation ist ebenfalls gut. Wir können mit den Nachholspielen in der Hinterhand in der Tabelle noch weiter vorrücken." Das Vertrauen von Seiten des Vereins ist auf jeden Fall da. Demirci und Sendag wurden "angesprochen, dass wir weiter machen dürfen". Vorsitzender Barbeln bestätigt dies. "Stand jetzt gehen wir mit Sezgin und Ercan in die neue Spielzeit."
Verhandlungen nach der heißen Phase
Auch mit den Spielern befindet sich der Verein in Gesprächen. Es wurden schon interne Gespräche geführt. "Verhandlungen werden aber erst in einigen Wochen stattfinden. Wir schieben das jetzt etwas vor uns her, um uns in den nächsten drei Wochen auf die sportlich entscheidende Phase vorzubereiten", erklärt Demirci.
Trotz der aussichtsreichen Tabellenkonstellation und einem möglichen Aufstieg in die Oberliga Niederrhein bleibt Demirci gelassen. "Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Saison in der Landesliga antreten. Natürlich nehmen wir den Aufstieg aber gerne mit", meint er. Auch SVS-Vorsitzender Barbeln gibt den Aufstieg nicht als Ziel aus. "Sollten wir den Sprung in die nächst höhere Spielklasse nicht schaffen, wäre das kein Beinbruch", beruhigt er.