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Duisburger Derby
Rückspiel mit zwei neuen Trainern

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Denis Tahirovic, Denis Tahirovic
Denis Tahirovic, Denis Tahirovic Foto: Funke Foto Services
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Im Landesliga-Derby zwischen dem FSV Duisburg und Hamborn 07 feiert Michael Pomp sein Punktspieldebüt als Löwen-Coach. Auf der Gegenseite wird wohl Denis Tahirovic an der Linie stehen.

Wie war das noch in der Hinrunde? Hamborn 07 ging mit dem Schwung des Aufstiegs in die Fußball-Landesliga in das Derby am ersten Spieltag gegen den FSV Duisburg, bei dem sich gerade Trainer Denis Tahirovic verabschiedet hatte und nun der unerfahrene René Lewejohann in der Verantwortung stand. Der Rest ist Geschichte: Der FSV siegte im Holtkamp mit 1:0 und legte die Basis für eine sehr starke Hinrunde, während die Löwen nie richtig in die Gänge kamen, den Abgang von Trainer Dietmar Schacht verpacken mussten, sich dann von Interimscoach Armin Dimmel wieder trennten und nun mit Landesliga-Debütant Michael Pomp den dritten Übungsleiter an der Linie haben. Im Gegensatz zum ursprünglichen Termin für den Rückrundenstart im Dezember, als Schneefälle einen Anpfiff unmöglich machen, hat sich die Situation auch beim FSV geändert: René Lewejohann ist weg – und nach wie vor ist nicht vollends klar, wer ihm folgen wird. Vorgänger Tahirovic, als Sportlicher Leiter zurückgekehrt, hat das Training in den vergangenen Wochen geleitet, möchte aber diese Position nicht behalten und sucht weiter nach einer dauerhaften Lösung.

"Mit einem Remis könnte ich supergut leben. Der FSV hat eine absolute Topmannschaft für die Landesliga."

Michael Pomp

Die hat Hamborn mit Michael Pomp gefunden. „Wir haben eine Duftmarke gesetzt“, sagt er im Rückblick auf das Kreispokalspiel am vergangenen Sonntag gegen den DSV 1900, das sein Team mit 3:1 gewann. Mit dem daraus geschöpften Selbstvertrauen will er auch an der Warbruckstraße am Sonntag ab 15 Uhr etwas holen. „Mit einem Remis könnte ich supergut leben. Der FSV hat eine absolute Topmannschaft für die Landesliga“, meint der Coach der Löwen, die punktgleich mit dem VfL Repelen und dem SV Schwafheim den letzten sicheren Nichtabstiegsplatz belegen. Im Gegensatz zur Vorwoche kann er wieder auf Tim Keinert, André Meier und Jan Stuber zurückgreifen. Auch die zuletzt fehlenden Nils Bothe und Lars Gronemann haben zumindest schon wieder mittrainiert.

Beim FSV muss mit Nasrullah Dedemen, der sich in der Vorbereitung einen Außenbandriss zugezogen hat, ein potenzieller Leistungsträger langfristig zuschauen. Auch Edin Husic fehlt weiterhin; ungewiss ist die Perspektive für Sonntag bei den angeschlagenen Emir Alic, Boran Sezen und Joel Schoof. Da könnten womöglich Neuzugänge wie Daniel Bertram oder Necati Güclü nachrücken. Aber Denis Tahirovic gibt zu bedenken: „Ein neuer Spieler, der dazukommt, muss schon mindestens eine Klasse besser sein als ein bisheriger, um ihn zu verdrängen.“

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