„Nach dem Spiel war ich fix und fertig. Mir sind echt ein paar Steine vom Herzen gefallen, als der Schiedsrichter abgepfiffen hat“, gestand ESC-Trainer Marco Gulgielmi. Der fünfte Sieg in Serie war hart erarbeitet, in emotionaler Atmosphäre erwies sich Hamborn als unangenehmer Gegner. „Das Spiel hätte auch gut 2:1 für Hamborn ausgehen können“, sagte Guglielmi.
Dennoch behielt seine Mannschaft die Nerven, ließ sich auch nicht durch den zwischenzeitlichen Ausgleich aus der Ruhe bringen. Dank zweier Treffer von Kohei Yokozawa konnte der ESC die nächsten drei Punkte einsacken und Platz zwei in der Tabelle festigen. „Kohei hat ein überragendes Spiel gemacht, auch, weil er sich oft sehr gut durchgesetzt hat. Genauso wie Marcel Kirchmayer. Beide waren immens wichtig“, lobte der Trainer.
Einen Wermutstropfen gab es allerdings auch: Björn Homberg verletzte sich am Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose steht noch aus. „Das ist sehr bitter. Aber wir konnten es zum Glück auffangen. Generell haben wir gezeigt, dass wir offensichtlich eine Spitzenmannschaft sind. Denn so ein Spiel gewinnst du nur, wenn du oben stehst“, so Guglielmi.