ESC Rellinghausen – 1. FC Kleve 0:2 (0:1) Es war ein gebrauchter Tag für den ESC Rellinghausen, der nicht nur eine 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen Kleve einstecken musste, sondern in der Nachspielzeit den nächsten Spieler verlor. Der eingewechselte Julian Haase ließ sich zu einem groben Foulspiel verleiten und wird damit erst einmal fehlen – wie bereits zwei weitere ESC-Akteure in der noch jungen Saison.
„Wir haben dieses Spiel völlig zu Recht verloren und in der Nachspielzeit eine Rote Karte kassiert, die völlig unnötig war“, ärgerte sich Marco Guglielmi. Mit Blick auf die Liste der Ausfälle wird dem Trainer anders: „Es läuft einfach nicht. Wenn du beim Spiel nur 13 Leute dabei hast, dann reicht das nicht, um oben mitzuspielen.“ Zumal kurz zuvor auch noch Kapitän Ruben Nipken aus privaten Gründen absagen musste.
Dennoch hatte sich Guglielmi auch gegen den Tabellenführer mehr erhofft: „Aber das war eines Spitzenspiels einfach nicht würdig. Wir waren immer einen Schritt zu spät und auch vom Kopf her nicht da. Ich hatte gehofft, dass wir einen Schritt weiter wären.“ Vor allem an der Fitness müsse der ESC noch arbeiten, um in den kommenden Wochen mit kleinem Kader zu bestehen.
SV Burgaltendorf – SV Sonsbeck 1:0 (1:0) Die Heimspiele der neuen Saison liegen dem Aufsteiger SV Burgaltendorf offensichtlich sehr gut – vor allem Jonas Lippeck. Wie schon beim 2:1-Sieg gegen den FC Kray war Lippeck auch diesmal wieder zur Stelle und besorgte den entscheidenden Treffer.
Der 1:0-Erfolg gegen den SV Sonsbeck war insgesamt verdient, doch bis zum Schluss war es eine spannende Angelegenheit. „Aber unsere Mannschaft hat alles gut verteidigt, Sonsbeck hatte vielleicht nur drei Abschlüsse während des Spiels“, sagte der Sportliche Leiter Jörg Oswald. Seiner Meinung nach war es ein „völlig verdienter Sieg“, denn die Gäste konnten sich kaum entfalten. Einzig die Chancenverwertung der Burgaltendorfer ließ zu wünschen übrig, denn bereits vor dem 1:0 durch Jonas Lippeck waren genug Möglichkeiten vorhanden.
Das entscheidende Tor selbst hat der Sportliche Leiter gar nicht so richtig mitbekommen. „Es ist ein alter Aberglaube von mir. So in der 35. Minute gehe ich immer zum Kaffeestand, und als ich mir gerade einen Kaffee bestellt habe, fiel das Tor, und alle hinter mir haben gejubelt. Aber es soll wohl ein schönes Tor gewesen sein“, sagte er. Nach zwei Siegen aus drei Spielen kann der SVA durchaus zufrieden sein.