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Speldorfs Spagat zwischen Druck und Lockerheit

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VfB Speldorf, Christian Mikolajczak, VfB Speldorf, Christian Mikolajczak
VfB Speldorf, Christian Mikolajczak, VfB Speldorf, Christian Mikolajczak Foto: Ketzer
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Der VfB Speldorf muss in den letzten sechs Saisonspielen einen Spagat meistern. Mit Wesel-Lackhausen kommt die drittbeste Rückrundenmannschaft.

Die große Belohnung für eine starke Saison des VfB Speldorf rückt immer näher. Sechs Runden vor dem Ende hat der Fußball-Landesligist als Tabellenzweiter in Sachen Aufstieg alles in der eigenen Hand. Für Trainer Christian Mikolajczak ist es vor dem Heimspiel am Sonntag (15.15 Uhr, Saarner Straße) gegen den PSV Wesel-Lackhausen die größte Herausforderung, die richtige Mischung aus Anspannung und Lockerheit hinzubekommen. „Die Jungs sollen einfach zum Platz kommen und keinen Druck verspüren, aber trotzdem immer die nötige Konzentration haben“, erklärt der VfB-Coach. Den Status quo seiner Mannschaft fasst Mikolajczak wie folgt zusammen: „Wir sind in der glücklichen Situation Zweiter zu sein. Deswegen wäre es jetzt umso ärgerlich, wenn wir so kurz vor Schluss noch einen auf die Nuss bekommen und am Ende mit leeren Händen da stehen.“

Wir sind in der glücklichen Situation Zweiter zu sein

Christian Mikolajczak (VfB Speldorf)

Die Gäste aus Wesel werden den VfB aber vor eine harte Prüfung stellen, denn der PSV benötigt nach wie vor Punkte, um in der Liga zu bleiben. Im Vergleich zur Hinrunde, die Wesel als Letzter beendete, hat sich das Team aber deutlich verbessert. Wesel holte schon jetzt neun Punkte mehr als in der gesamten Hinserie. Hinter dem SV Straelen und dem VfB ist Lackhausen das drittbeste Rückrundenteam. Das Erstaunliche: Bei den Gästen gibt es nur ganz oder gar nicht. Elf Siege stehen 17 Niederlagen gegenüber. Der PSV ist das einzige Team der Liga, das nicht ein einziges Mal unentschieden gespielt hat.

Der VfB wird die Begegnung in Bestbesetzung bestreiten. Nach den letzten Spielen gibt es wenig Grund zu wechseln. Zwar war das Testspiel gegen die Feuerwehr-Nationalmannschaft am Dienstag eine gute Einheit für Spieler, die nicht so oft zum Zug kommen, dennoch wird die Aufstellung maximal auf ein bis zwei Positionen verändert. Verletzte hat der Tabellenzweite aktuell nicht zu beklagen. Sogar Torhüter Kai Gröger trainiert wieder mit, wenn auch bislang nur im Reha- und Fitnessbereich. An einen richtigen Torwarteinsatz ist noch nicht zu denken. Wenngleich Mikolajczak vor Kurzem noch darauf gehofft hatte, wird Gröger in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Neuzugang Tobias Ritz hat den Schlussmann aber bislang exzellent vertreten.

Da Ritz nur für den Rest dieser Saison zugesagt hat, sind die Speldorfer noch auf der Suche nach einem Keeper. Ansonsten ist die Kaderplanung bereits erstaunlich weit fortgeschritten. Mit Dominik Borutzki konnte der VfB in dieser Woche den ersten Neuzugang bekannt geben.

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