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Sodingens Wagener warnt vor Samba-Kickern

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SV Sodingen, Firtinaspor Herne, 2016/17, SV Sodingen, Firtinaspor Herne, 2016/17
SV Sodingen, Firtinaspor Herne, 2016/17, SV Sodingen, Firtinaspor Herne, 2016/17 Foto: FUNKE FotoServices
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Am Donnerstag erwartet den SV Sodingen auswärts ein kompliziertes Nachholspiel beim Schlusslicht CSV SF Bochum-Linden.

Vor dem Topspiel gegen Resse will SVS-Trainer Frank Wagener nichts dem Zufall überlassen und warnt seine Elf.

Mit Blick auf nächsten Sonntag und dem Topspiel gegen den Tabellenführer Viktoria Resse scheint die Nachholspiel-Aufgabe für die Jungs vom SV Sodingen an diesem Donnerstag nur Formsache. Auswärts geht es gegen das Schlusslicht CSV SF Bochum-Linden, einem Team, das den grünen Rasen oder ihre heimische rote Asche bisher überwiegend als Verlierer verließ. Leichtes Spiel also für die Elf von Coach Frank Wagener. Doch der unterschätzt den kommenden Gegner keinesfalls: "Im Hinspiel haben wir uns beim 0:3 mächtig blamiert", erinnert er sich. In der Tat zeigten seine Jungs am zweiten Spieltag der laufenden Saison eine ihrer schwächsten Leistungen insgesamt und das vor heimischer Kulisse. Für Bochum-Linden war es einer der bisher nur vier Siege in der aktuellen Spielzeit. Auswärts schätzt Wagener die Aufgabe nochmal eine Ecke schwieriger ein: "Wir spielen auf einem steinharten Platz. Da geht nicht viel mit Schönspielen."

Doch Wagener findet vor allem lobende Worte für den nächsten Gegner: "Ich kenne ihren Trainer Helge Martin schon fast 40 Jahre. Der weiß, was er macht", lobt Wagener und ergänzt: "Das Team hat mehr Potenzial als der Tabellenplatz vermuten lässt. Vor allem die vielen Brasilianer können richtig Kicken." Mit Blick auf den Tophit am Sonntag gegen Resse schätzt Wagener die Situation daher realistisch ein und gibt sich durchaus kämpferisch: "Donnerstag geht es nur über Zweikämpfe. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen." Am Sonntag erwartet Sodingen dann ein ganz anderer Gegner unter deutlich angenehmeren Bedingungen: "Zuhause wollen wir gemeinsam mit Resse den hoffentlich vielen Zuschauern schönen Fußball zeigen und am Ende natürlich als Sieger vom Platz gehen."

Zwei positive Ergebnisse in der ersten April-Woche würden Sodingen automatisch zum Tabellenführer und damit zu einem heißen Kandidaten für den Aufstieg in die Verbandsliga machen. Über Fahrplan und Zielsetzung bis zum Saisonende haben Wagener und seine Elf einen klaren, wie auch diplomatischen Plan: "Wir haben keinen Aufstiegszwang. Vor der Saison haben die Spieler, Verantwortlichen und ich uns auf einen Zwei-Jahres-Plan bezüglich des Aufstiegs festgelegt." Treibende Kraft waren dabei laut Wagener seine Spieler: "Wir haben das zunächst die Jungs erarbeiten lassen. Die Eigeninitiative war enorm hoch."

Genau diese Eigeninitiative müssen seine Jungs kurz- und mittelfristig voll auf den Platz bringen weiß Wagener: "Diese und nächste Woche stehen zwei englische Wochen für uns an." Doch Bedenken über Ausdauer und Zähigkeit seines Teams hat er dabei keine: "Es sind alle auf einem Level und niemand muss sich schonen. Jeder kann jederzeit alles geben."

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