Doch am Donnerstag verletzte sich Stammtorwart Kai Gröger im Training und fällt für sechs Wochen aus. Am Hans-Wagner-Weg wird am Sonntag, 15.15 Uhr, also Ersatzkeeper Luca di Giovanni zwischen den Pfosten stehen.
Gröger hatte sich bei einer unglücklichen Situation im Torwarttraining den Finger ausgekugelt und sich einen komplizierten Spiralbruch zugezogen. Am Dienstag wird der 31-Jährige operiert. „Luca hat jetzt unser vollstes Vertrauen“, betont Trainer Christian Mikolajczak. Durch die lange Ausfallzeit Grögers sucht der VfB aber noch nach einem zusätzlichen Torwart. Durch die fortgeschrittene Saisonphase dürfte dieses Unterfangen aber kein leichtes werden.
Radke leicht angeschlagen
Ansonsten hat der Speldorfer Trainer nach dem guten Auftritt gegen Rhede nur wenig Grund zu wechseln. Der neue Mittelstürmer Danny Radke schlägt sich mit leichten Rückenproblemen herum. Alternativen stehen aber bereit. Michael Andres wäre der Eins-zu-eins-Ersatz, der die Position schon in der Hinrunde und in der vergangenen Saison bekleidet hat. Alexandros Armen hat nach seiner Einwechslung am Sonntag ebenfalls eine gute Figur gemacht und in vorderster Front viele Bälle gut festgemacht und verteilt. Auch er käme als Alternative in Frage.
Unabhängig von den Personalien glaubt Christian Mikolajczak, dass die Begegnung in Oberhausen noch schwerer und wichtiger wird als das Heimspiel vor einer Woche. „Das sind jetzt die richtig schweren Spiele gegen die unteren Teams“, sagt der Coach. Zudem steht den Speldorfern eine Englische Woche mit dem Kreispokalspiel gegen Hamborn 07 am Mittwoch und dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Straelen am kommenden Sonntag.
Die vor der Saison durchaus höher eingeschätzten Oberhausener haben ihre Englische Woche mit dem Spiel gegen Speldorf bereits hinter sich. Am Mittwoch erreichten sie durch ein 5:0 gegen den Kreisligisten Arminia Lirich das Halbfinale im Oberhausener Kreispokal. „Letztes Jahr waren sie oben dabei, aber in der anderen Gruppe. Daran sieht man, dass unsere Gruppe ziemlich stark ist“, so Mikolajczak.