Mit einem Heimspiel gegen den VfL Rhede setzen die Fußballer des VfB Speldorf am Sonntag (15.15 Uhr, Saarner Straße) die Saison in der Landesliga fort. Die Vorzeichen für den Neustart sind nach einer erfolgreichen Vorbereitung äußerst positiv.
Allerdings bekommen es die Mülheimer mit einem der Top-Teams der Liga zu tun. Mit 40 Punkte belegen die Rheder den dritten Platz hinter Spitzenreiter Straelen und Verfolger Oberhausen II. Mit einem Sieg haben die aktuell auf Rang fünf notierten Speldorfer die Möglichkeit, mindestens einen Rang besser zu machen. Besser noch: Gleichzeitig treffen RWO II und der Tabellenvierte Sonsbeck aufeinander. Bei einem Oberhausener Sieg winkt dem VfB sogar der Sprung auf Platz drei, bei einem Erfolg Sonsbecks würde der Abstand auf den Relegationsplatz zwei auf einen Punkt schmelzen (einen eigenen Sieg jeweils vorausgesetzt).
Durch vier Neuzugänge hat sich die Anzahl der Alternativen noch einmal erhöht. Mit Jan Plückelmann und Sebastian Freyni hat der VfB auch zwei Spieler abgegeben. Von den Neuen werden die VfB-Fans am Sonntag wohl am ehesten Danny Radke und Alexandros Armen erleben. Shunsuke Nawa ist noch verletzt. Der junge Barbaros Yavuz könnte von der Roten Karte von Alassane Ouédraogo im letzten Testspiel gegen den VfB Frohnhausen profitieren. Denn der 18-Jährige ist einer der Kandidaten für die Position des rechten Verteidigers. Aber auch Dimitri Steininger und Dennis Terwiel kommen für die Position in Frage. Ob Philipp Bartmann auflaufen kann, ist fraglich. Der Kapitän hat leichte Oberschenkelprobleme.
Letzte Halbserie für Rhedes Coach Beim VfL Rhede geht Trainer Javier Garcia Dinis in seine letzte Halbserie als Trainer. Schon vor Weihnachten gab der Coach bekannt, Rhede nach der Saison verlassen zu wollen. Garcia Dinis übernahm den VfL 2013, stieg gemeinsam mit dem VfB Speldorf aus der Oberliga ab und landete in den beiden Folgejahren auf den Plätzen drei und fünf in der Landesliga. Aufpassen müssen die Speldorfer vor allen Dingen auf die beiden Stürmer Stefan Chciuk (27) und Simon Lechtenberg (25), die beide bereits achtmal in dieser Saison getroffen haben.