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Buchholz will sich im Derby "nicht verhauen lassen"

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Michael Roß, Viktoria Buchholz
Michael Roß, Viktoria Buchholz Foto: Michael Dahlke
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Der FSV Duisburg trifft am Sonntag im Landesliga-Derby auf Viktoria Buchholz und geht als klarer Favorit ins Spiel. Buchholz glaubt nicht an die Wiederholung des Hinspiel-Siegs.

An den 28. August des letzten Jahres kann sich Michael Roß noch sehr gut erinnern. „Da hatten wir verdammt viel Glück“, sagt der Trainer des Fußball-Landesligisten Viktoria Buchholz. Damals schlug der Aufsteiger den hochgewetteten FSV Duisburg an der Sternstraße mit 1:0. Viel Glück wünscht sich Roß auch für morgen. Um 15.30 Uhr steigt an der Warbruckstraße das Rückspiel. Und erneut ist der FSV der klare Favorit. Roß: „Das Personal des FSV spricht für sich. Wir wollen uns nicht verhauen lassen.“

Im Hinspiel verballerte das damals noch von Trainer Günter Abel betreute FSV-Team eine Torchance nach der anderen. Zudem wuchs Viktoria-Torwart Timo Mohr über sich hinaus. Mohr kann morgen Abel-Nachfolger Denis Tahirovic nicht ärgern. Der Keeper ist verletzt. Roß hat sich noch nicht entschieden, wen er morgen ins Tor stellt. Dustin Leupold und der aus der zweiten Mannschaft reaktivierte Routinier Mike Hoppe werden dem Kader des Tabellenvorletzten angehören.

Gute Vorbereitung

Während die Buchholzer auf eine zweite Überraschung gegen den FSV und damit auf Bonuspunkte im Abstiegskampf hofft, erwartet FSV-Trainer Tahirovic einen Sieg von seiner Mannschaft. „Ich gebe jetzt nicht vor, wie hoch wir gewinnen müssen. Ich will einfach die drei Punkte haben“, sagt der Trainer, der mit dem Verlauf der Wintervorbereitung sehr zufrieden ist. Tahirovic: „Wir haben uns in den Testspielen gut präsentiert. Und wir haben keine Verletzten.“

Wir wollen uns nicht verhauen lassen

Michael Roß, Trainer Buchholz

Dass – auch angesichts der zum Teil hochkarätigen Neuzugänge – an der Warbruckstraße neue Begehrlichkeiten aufkommen könnten, interessiert den Trainer nicht. „Ich habe die Mannschaft übernommen, als sie auf dem letzten Platz stand. Das dürfen wir nicht vergessen. Weiterhin ist ein gesicherter Mittelfeldplatz das Ziel. Und mit einem Sieg gegen Buchholz will ich den Abstand zu den Abstiegsträngen vergrößern.“ Aktuell beträgt der Vorsprung des FSV auf den Relegationsrang vier Punkte.

Niederlage im Nachholspiel

Die personelle Situation ist bei den Gastgebern erheblich besser als bei den Grün-Schwarzen. Neben Torwart Mohr stehen weiterhin Maurice Rybacki – der verletzte Stürmer ist noch nicht einmal ins Training zurückgekehrt – Max Clever und Sebastian Schröder nicht zur Verfügung. Zudem fällt auch Stephan Soltysik, der sich zuletzt eine Geherinerschütterung zugezogen hatte, vorerst aus. Die Buchholzer kehrten schon vor zwei Wochen in den Ligabetrieb zurück und verloren das Nachholspiel gegen Kleve nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3. Während Michael Roß über „Überraschungen in der Aufstellung“ nachdenkt, setzt Denis Tahirovic auf seine Neuzugänge: „Die werden wohl alle zum Einsatz kommen.“

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