Die erste gewann der TuS mit 1:0, die zweite der SCO mit 5:2. Mit 5:3 setzte sich am Ende also der Landesligist aus Obersprockhövel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger aus Hattingen durch. Ganz klar, dass Hattingens Trainer Seung-Man Hong vor allem mit den ersten 45 Minuten zufrieden war. „Da haben wir gut mitgespielt und auch verdient ein Tor geschossen. Das sah schon sehr gut aus. Nach der Pause lief es aus unserer Sicht aber nicht mehr so gut. Da sind wird ein bisschen eingebrochen“, so Hong.
Dafür gab es zwei Gründe: Zunächst einmal steigerte sich der SCO ganz erheblich, auf der anderen Seite schwanden beim TuS die Kräfte. „Wir waren zuvor noch beim Industrie-Cup in Herbede am Ball“, spielte Seung-Man-Hong auf die Partien gegen TuS Stockum (3:3) und DJK TuS Hordel (2:8) an. „Das waren dann also in drei Tagen dreimal 90 Minuten, zudem hatten wir einige Personalprobleme. Die zweiten Halbzeiten gegen Hordel und Obersprockhövel glichen sich dann in vielerlei Hinsicht.“
SCO-Trainer Sascha Höhle hatte dagegen seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit recht stark gesehen, vor dem Wechsel blieben dagegen viele Wünsche offen. „Für die erste Halbzeit hat es zwei Vorgaben gegeben“, so Höhle. „Wir wollten ohne Gegentor bleiben, und wir wollten viel Ballbesitz haben. Der Torabschluss war uns gar nicht so wichtig. Wir wollten, dass der Ball durch unsere Reihen läuft.“ Die Mannschaft konnte diese Vorgaben dann aber nicht umsetzen. Zunächst einmal gab es das von Nils Güntner erzielte Gegentor, zudem leisteten sich die Obersprockhöveler viele Ballverluste. „Das war wirklich nicht so toll“, kommentierte Höhle. „Und deshalb haben wir die Mannschaft zur zweiten Halbzeit anders eingestellt. Da wollten wir auf Ergebnis spielen.“
Mit 5:3 sprach das Resultat dann auch für den SC Obersprockhövel, bei dem Zugang Ismael Diaby (zuvor Hedefspor) einen guten Eindruck hinterließ.