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FSV Duisburg
Siegtreffer in der Nachspielzeit

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VfB Homberg, homberg, Abel, Günter Abel, Saison 2014 / 2015, VfB Homberg, homberg, Abel, Günter Abel, Saison 2014 / 2015
VfB Homberg, homberg, Abel, Günter Abel, Saison 2014 / 2015, VfB Homberg, homberg, Abel, Günter Abel, Saison 2014 / 2015 Foto: Ketzer

Die Nachspielzeit an der Warbruckstraße lief schon.

Dann machte sich Ali Basaran – nominell Rechtsverteidiger, aber mangels Beschäftigung kaum noch hinten zu finden – auf den Weg in den Gästestrafraum und wurde von Kujtim Smakoli per Trikotzieher aufgehalten. Verantwortliche, Spieler und Fans des FSV Duisburg forderten vehement einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Gregor Hoffmann sah das Foul knapp vor der Strafraumgrenze – also nur Freistoß. Nur? Sekunden später stellte sich diese Frage nicht mehr. Bora Karadag löffelte die Kugel vor das Tor des VfB Uerdingen, wo Almir Sogolj stand und den Kopf zum 1:0-Sieg des Fußball-Landesligisten hinhielt. Der Rest war unbändiger Jubel.

„Ich dachte, ich hätte hier mehr Ruhe“, meinte Trainer Günter Abel nach seiner geglückten Heimpremiere halb schelmisch, halb geschafft. Da hatte er wohl was Kleingedrucktes in seinem Vertrag übersehen, denn souveräne Siege ohne Zittern bis zum Ende sind beim FSV ja eher die Regel als die Ausnahme. Die Nachricht vom 1:1 von Spitzenreiter Kleve in Goch hatte in der Schlussphase schon längst die Runde gemacht, doch schien es, als könne Abels Team die Vorlage nicht nutzen und würde gleichzeitig Boden auf den Lokalrivalen VfB Homberg angesichts von dessen 5:1-Sieg in Amern verlieren.

„Ich war mir aber sicher, dass wir unsere eine Chance nicht kriegen. Ich wusste nur nicht, ob wir sie dann auch nutzen“, so Abel. Ein wenig fühlten sich manche Beobachter an das letzte Spiel unter seinem Vorgänger Guido Naumann, als es zwei Wochen zuvor nur ein 0:0 gegen Abstiegskandidat SpVgg Odenkirchen gegeben hatte. Wie der Kellerkonkurrent warfen auch die Gäste aus Krefeld diesmal kämpferisch alles in die Waagschale – allerdings mit einem Unterschied. „Wir haben die Ordnung nicht verloren und keine Konter zugelassen“, freute sich Abel über defensive Stabilität.

Dafür sorgte auch Musa Celik, der auf der Doppel-Sechs neben Salih Altin ein überraschend schnelles Comeback nach seiner Verletzungspause feierte. Er und seine Teamkollegen hätten sich die Sache schon früh viel einfacher machen können, ließen aber mal wieder zu viel liegen. „Ich hätte zwei Dinger machen müssen“, meinte Almir Sogolj nachher selbstkritisch. Erst köpfte er nach einer Flanke von Tanju Acikgöz über den Kasten (18.), dann scheiterte er nach einer Hereingabe von Can Ucar an VfB-Schlussmann Fabian Mertens (22.). „Insgesamt haben wir die Sache vor der Pause zu einfach genommen. Im zweiten Durchgang war die Körpersprache eine ganz andere“, so Günter Abel. Salih Altin, der aus 16 Metern die Latte traf (68.), und Ahmet Talha Kilinc, dessen Schuss von einem Feldspieler von der Linie gekratzt wurde (77.), verpassten eine frühere Entscheidung,

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