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Denen hat er jeweils abgesagt, es war nicht das Passende dabei. Aber jetzt, Anfang der Woche, kam die nächste Kontaktaufnahme. Treffer. Franko Pepe hat als Trainer den SV Wanne 11 übernommen.
Ein Landesligst und vor der Haustür: „Der SV Wanne 11 ist ein klasse Verein, familiär und sehr gut organisiert. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch“, sagt der 35-Jährige. Dabei ging es natürlich nicht allein um den Rest der Saison, sondern auch um Mittel- und Langfristiges.
Dass die Wanner in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga antreten müssen, ist bei derzeit fünf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und einer im Vergleich zu den Konkurrenten ungünstigeren Torbilanz ein realistisches Szenario.
Franko Pepe: „Für mich war es wichtig, dass ich nicht als Feuerwehrmann komme. Und im Falle eines Abstiegs ist auch der sofortige Wiederaufstieg nicht planbar. Wir haben stattdessen die Perspektive, über Jahre etwas aufzubauen, die Mannschaft langfristig weiterzuentwickeln.“
Vorher aber, trotz laufender zweigleisiger Planungen für die kommende Saison, konzentrieren sich die Schwarzen Raben voll auf den Kampf um den Klassenerhalt. Fünf Endspiele in der Landesliga ruft Franko Pepe aus, das erste davon am kommenden Sonntag gleich gegen den Tabellendritten CSV SF Bochum-Linden.
Der neue Trainer hofft allerdings, dass das 4:0 am vergangenen Sonntag beim TuS Heven genug Schub auch für diese Aufgabe mitgegeben hat. Dennis Gidaszewski als Spielertrainer und Kapitän war zusammen mit Pascal Ludwig für das Team nach Tom Heermanns Rückzug verantwortlich. Mit beiden, so Pepe, tausche er sich aus, so wie er das auch schon mit Tom Heermann getan hat. Und Gidaszewski, mit dem Pepe seinerzeit gemeinsam beim DSC Wanne-Eickel gekickt hat, wird Kapitän und Co-Trainer bleiben.
Pepe leitete zum ersten Mal am Dienstag das Training, und das Team bestätigte die Einschätzung, die er bereits vorher von der Mannschaft hatte: „Sie hat fußballerische Qualitäten für einen guten Landesligisten. In der Vergangenheit ist wohl auch durch Verletzungen und Sperren einiges zusammengekommen.“ Auch wenn der Klassenerhalt kaum aus eigener Kraft zu schaffen ist: „Wir werden alles abrufen.“
In der Landesliga stehen noch fünf Spiele aus, fünf „Endspiele“, wie Franko Pepe sagt. Und es wartet noch ein tatsächliches Finale auf den SV Wanne 11, am Donnerstag, 5. Mai (15 Uhr, Sportplatz Hauptstraße). Gegner im Endspiel des Kreispokalwettbewerbs ist der SV Sodingen. Ausgerechnet. Die Mannschaft, deren Trainer Franko Pepe fünf Jahre lang war.
Der Fußball kann halt nicht aufhören, „solche“ Geschichten zu schreiben.
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