Denn mit 25 Jahren ist Kwiatkowski der Routinier schlechthin in der Abel-Elf, daher soll er auch als absolute Leitfigur auftreten. "Die meisten sehen uns als Favoriten für den Aufstieg", hat das Oberhausener Urgestein bemerkt, "wir wollen uns auch nicht klein reden. Viele Jungs sind geblieben, Leute wie Rene Landers oder Gianni Vaccarello werden noch einen Schritt nach vorne machen. Zudem werden wir von der ersten Mannschaft unterstützt. Wenn zum Beispiel ein Monir Ibrahim zu uns kommt, der räumt alles ab. Für diese Liga ist er eine Bombe."
Zudem gibt es wie bei der Regionalliga-Truppe den Faktor Zusammenhalt, wie Kwiatkowski bestätigt: "Die Neuzugänge passen, wir waren als Team schon drei Mal zusammen weg, niemand hat sich ausgegrenzt." In den 13 Jahren, die er für RWO aufläuft, hat er das auch schon anders erlebt. Vor dem Ligaauftakt am 12. August bilanziert der Mann für die Rolle vor der Abwehr: "Ich bin in dieser Truppe schon ein alter Hase, versuche auch Dinge zu vermitteln. Die jungen Leute hören zu, so muss das sein, keiner denkt, schon ein Star zu sein. Zuletzt gab es aber noch Abstimmungs-Probleme, es gab viel zu regeln auf dem Platz. So hat man zumindest gesehen, woran wir arbeiten müssen."
Schließlich steht eine harte Spielzeit bevor. Kwiatkowski: "Es gibt ständig Derbys, man will uns die Rolle als Oberhausens Nummer zwei streitig machen. Daher sind wir in jeder Partie zu 120 Prozent gefordert, das kann richtig spannend werden."