Das Team von Mario Plechaty gewann zuletzt sieben Partien in Folge, tat sich aber von Beginn an ungewohnt schwer. Bis zur Pause agierten beide Teams auf Augenhöhe. Im zweiten Durchgang passierte zunächst lange nichts, bis Wattenscheids Stürmer Maurice Stiller innerhalb von nur drei Minuten zwei Mal hätte treffen müssen, aber jeweils aus kürzester Distanz scheiterte.
Diese fahrlässige Chancenverwertung sollte sich rächen, nach einer Ecke köpfte Ricardo Ribeiro aus dem Nichts zur Führung für die Gäste ein (76.). „Wir wären hier auch mit einem Punkt zufrieden gewesen, von daher ist die Freude über einen Sieg umso größer“, erzählte der Torschütze nach dem Abpfiff. In den Schlussminuten trafen die Bochumer sogar noch die Querlatte, doch Lünens Trainer Mario Plechaty durfte am Ende den achten Dreier in Folge bejubeln. „Das war noch schwerer als erwartet. Jetzt wollen wir auch auf Platz eins überwintern“, möchte der Erfolgstrainer aber noch nicht über den Aufstieg reden.