Bereits am Samstag konnte sich der Coach der Duisburger über den deutlichen Sieg freuen. Nachdem er sich in der Vorwoche noch über seine vielen Ausfälle und die Niederlage gegen den schlechter platzierten St. Tönis geärgert hatte, konnte er nun wieder auf Leistungsträger, wie Salih Altin, Musa Celik und Bora Karadag zurückgreifen, was laut Naumann ausschlaggebend für die gute Leistung gewesen sei: "In den letzten Wochen musste ich immer wieder auf verschiedene Spieler verzichten. Mit der Rückkehr unserer Eckpfeiler werden wir jetzt wieder oben angreifen."
Die Leistung der Rheder, die zu diesem Zeitpunkt noch die Tabelle anführten, überraschte den FSV-Coach: "Ich war richtig erschrocken! Die haben sich ängstlich zurückgezogen. Das haben wir nicht erwartet."
Trotz des überzeugenden Sieges gegen ein Topteam sieht der Trainer seinen Kader aber noch lange nicht am Limit: "Die vielen Spieler, die verletzt oder angeschlagen waren, sind erst bei 60 Prozent. Wenn alle topfit sind, haben wir eine richtig starke Mannschaft." Ein kleines Manko sieht der ehemalige Trainer der Gladbecker Germania im aktuellen FSV-Kader: "Meine Spieler sind alle sehr klein. Bei gegnerischen Ecken habe ich manchmal schon ein bisschen Angst."
Als nächstes kommen auf den Fünftplatzierten zwei Auswärtsspiele zu. Das soll Naumanns Team aber nicht daran hindern eine Siegesserie zu starten: "Wir wollen aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte."