Doch nach neun Punkten und 9:1 Toren herrscht beim VfB wieder gute Laune. "Ich kann nur sagen, dass ich mit den letzten drei Partien sehr zufrieden bin, momentan ist das richtig gut. Aber ich bin vorsichtig, daraus nicht zu große Schlüsse für die nahe Zukunft zu ziehen", erklärt Coach Stefan Janßen nach dem 3:0 gegen den SV Straelen. Für die Gelb-Schwarzen geht es aber Schlag auf Schlag weiter. Da am kommenden Sonntag Oberligist Ratingen 04/19 in der Zweitrundenpartie des Niederrheinpokals bei den Duisburgern gastiert, wurde die Partie beim SV Hönnepel-Niedermörmter II auf den Mittwochabend, 20 Uhr, vorverlegt.
Dass es durchaus angenehmere Aufgaben gibt, als unter der Woche die für Landesliga-Verhältnisse weite Strecke nach Kalkar (ca. 60 Kilometer) zurückzulegen, ist klar. Doch Janßen ist heiß auf den vierten Dreier in Folge und warnt vor dem zuletzt äußerst formschwachen Tabellenletzten: "Ich halte nicht viel davon, den jeweils nächsten Gegner nach dem Tabellenplatz zu beurteilen."
Vielleicht auch deshalb nicht, weil Janßen einräumt, die "gegnerische Mannschaft nicht so gut zu kennen." Ein Unterschied zum kommenden Pokalgegner, an den man beim VfB aber wohl noch keinen Gedanken verschwendet. "Hö-Nie hat oberste Priorität, ich interessiere mich erstmal nur für dieses Spiel. Um Ratingen mache ich mir weniger Gedanken, die kenne ich schließlich auch besser", sagt der ehemalige Trainer von Ratingens Ligakonkurrent ETB SW Essen.