Der VfB Homberg meldet sich nach dem Abstieg aus der Oberliga mit einem Unentschieden in der Landesliga an. Gegen eine stark spielende Mannschaft vom Duisburger SV reichte es am Ende zu einem 1:1-Unentschieden, auch weil der VfB in der zweiten Halbzeit nicht mehr konsequent genug war. Sergen Sezen brachte die Gastgeber Mitte der ersten Hälfte per sehenswertem Distanzschuss nach einer Unachtsamkeit in der DSV-Defensive in Führung (24.). "Für die Zuschauer war alles drin, viele Zweikämpfe, viele Torchancen. Der DSV hat uns gut zugestellt und das clever gemacht. Aber wenn wir das 2:0 machen, dann wäre das Ding durch gewesen", sagte VfB-Coach Stefan Janßen. Die große Chance zum 2:0 hatte Stefan Schindler, der in der 54. Minute aus der Drehung nur die Latte traf.
VfB-Defensive bei Gegentor zu schläfrig
Für den Gast von der rechten Rheinseite ein Weckruf. Von da an spielte der DSV noch mutiger und zielstrebiger, was schließlich auch durch den Treffer von Paul Ihnacho Ikechukwu (69.) belohnt wurde: Nach einer Ecke zeigte sich die Homberger Hintermannschaft zu schläfrig und inkonsequent, sodass der Mittelfeldspieler aus gut 20 Metern per Flachschuss zum Ausgleich traf. "Ich bin absolut zufrieden. Wir haben uns das Unentschieden über die 90 Minuten einfach verdient, auch wenn wir am Ende etwas Glück gehabt haben", schaute DSV-Trainer Ralf Kessen auf eine gute Leistung seiner Mannschaft zurück. Und auch sein Stürmer Deniz Hotoglu konnte dem 1:1 einiges abgewinnen: "Insgesamt sind wir schon zufrieden. Wir hatten am Dienstag ein schweres Niederrheinpokal-Spiel. Der Trainer hat uns gut eingestellt, aber am Ende hat uns etwas die Kraft gefehlt. Wir haben viel investiert und sind über den Kampf ins Spiel gekommen. Hinten raus waren wir einfach etwas müde und hatten auch Glück, dass wir den Punkt mitgenommen haben."
Rechtsverteidiger Kogel ist enttäuscht
Auf der anderen Seite war VfB-Rechtsverteidiger Thorsten Kogel nicht ganz so glücklich: "Aufgrund der letzten zehn Minuten sind wir schon etwas enttäuscht. Wir hatten genug Chancen das Spiel zu gewinnen, aber waren einfach nicht eiskalt genug vor dem Tor. Wenn wir die Dinger machen, sind wir happy am Ende. So sind wir enttäuscht, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Aber es ist ja noch nichts verloren."