Nach der 1:5-Pleite zu Hause gegen den Tabellenzweiten Sportfreunde Stuckenbusch liegt der Fokus in Sinsen schon wieder voll auf der Partie gegen Gescher. "Die Mannschaft hat die Niederlage verdaut, viele Dinge sind sehr unglücklich gelaufen, aber letzten Endes können wir uns über das Resultat nicht beschweren", gibt Trainer Martin Schmidt zu.
Definitiv verzichten muss der Sinsener Übungsleiter im nächsten Spiel auf den rot-gesperrten Boban Georgiev. "Außerdem haben wir noch zwei weitere arbeits- und verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Wir sind also von der Bestbesetzung ein gutes Stück entfernt", fügt der Coach an, der am Sonntag vor allem einen "motivierten und kampfbereiten Gegner erwartet, der nichts zu verlieren hat".
Dabei gilt es den guten Lauf der letzten Wochen (acht Siege, zwei Niederlagen) fortzusetzen, auch wenn Schmidt die Erwartungen etwas dämpft: "Klar haben wir in den vergangenen Spielen gute Ergebnisse geliefert, aber wir müssen auch realistisch bleiben, das hat man letzte Woche gegen Stuckenbusch ja deutlich gesehen." Vom Aufstieg will der ehemalige Regionalliga-Trainer des VfB Hüls sowieso nichts wissen: "Dafür sind andere Teams, die da oben stehen, zu stark besetzt."
Zudem hat der TuS 05 seit geraumer Zeit ein großes Handicap gegenüber der Konkurrenz. "Man muss bedenken, dass wir seit einem halben Jahr, aufgrund der Umbauarbeiten, nicht auf dem eigenen Platz trainieren können und auf die Unterstützung der Vereine aus der Umgebung angewiesen sind. Dementsprechend bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft hochzufrieden und mit dem Saisonverlauf ebenso", ergänzt Schmidt.