Noch bevor Voss seine Arbeit richtig beginnen konnte, ereilte ihn bei einem im Krankenhaus durchgeführten Eingriff ein bakterieller Infekt, dessen Folgen dramatisch waren: multiples Organversagen.
Voss kämpfte viele Wochen um sein Leben. Er hat es dank seiner überragenden physischen Verfassung geschafft und blickt nach diesem Schicksalsschlag positiv in die Zukunft. Trotzdem ist er noch nicht wieder bei 100 Prozent angekommen, zumal gerade erst wieder ein knapp zweieinhalbwöchiger Krankenhausaufenthalt mit einer doch schweren Folgeoperation hinter ihm liegt.
Manfred Tebeck, der nach dreijähriger Tätigkeit bei Viktoria Goch eigentlich aufhören wollte, war im Sommer sofort bereit, für Andreas Voss einzuspringen. Vereinbart war aber auch, dass er für den ehemaligen Duisburger Platz macht, sofern dieser wieder vollends fit ist. In einem Gespräch hat Voss jetzt dem Vorstand mitgeteilt, dass er sein Comeback gerne noch aufschieben möchte, da er sich körperlich und mental noch nicht bei 100 Prozent sieht. Voss wird die Mannschaft nunmehr zur neuen Saison übernehmen und in Absprache mit dem Vorstand zeitnah mit der Planung und Zusammenstellung des neuen Kaders beginnen.
Tebeck hat sich spontan bereit erklärt, die Mannschaft auch bis zum Saisonende weiter zu betreuen.