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LEITHE/ERLE: Kügler: "Eine Art Endspielcharakter"
"Sturm im Wasserglas"

LEITHE/ERLE: Kügler: "Eine Art Endspielcharakter"
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Trotz einer herben 1:6-Niederlage beim TuS Heven ist der Optimismus bei Rot-Weiß Leithe nicht gewichen. „Es gibt überhaupt keinen Grund für uns, in Panik zu verfallen“, erklärt Trainer Harry Kügler vor der Partie gegen den Erler SV (Freitag, 19 Uhr). „Heven hat einfach klasse gespielt und an diesem Tag konnten wir nicht dagegen halten. Solche Spiele passieren.“ Daher geht der Blick der Wattenscheider auch nach vorn.

„Freitag ist ein neues Match“, gibt Kügler die Parole aus, die im Klassenerhalt enden soll. „Die Begegnung hat schon eine Art Endspielcharakter für uns. Sollte uns ein Sieg gelingen, denke ich mal, dass wir zu 99 Prozent den Abstieg vermieden haben.“ Daher ist sich der Coach auch sicher, dass seine Spieler sich anders präsentieren werden als noch in Heven. Auch die Probleme des Gegners beeinflussen die Vorbereitung nicht. „Das darf keinen von uns stören. Jedem muss klar sein, worum es geht.“

Gestört ist dagegen sicherlich die Arbeit von Erles Trainer Mike Dierig. „Ich finde die Situation sehr unschön, weil wir jetzt gegen Leithe und Schwelm spielen und diese Mannschaften um den dritten Abstiegsplatz kämpfen“, macht der Trainer seinen Unmut deutlich. Zwar sei sein Team auch gegen Wengern siegreich gewesen, „aber das passiert uns so nicht noch einmal“, ist sich Dierig sicher. „Das lief ab wie in einem Film letzten Sonntag. Mit unserer ersten Aktion machen wir das 1:0, stehen dann mit elf Mann hinten drin und Wengern ist nicht viel eingefallen. Mit der zweiten Szene erzielen wir das 2:0 und die vergeben beste Chancen.“

Für die morgige Partie rechnet Dierig mit einer ähnlichen Mannschaftsaufstellung, so dass die Gelsenkirchener wieder mit zumindest neun Akteuren aus dem Landesliga-Kader antreten und diesen eventuell mit Altherrenkickern und Leuten aus der zweiten Mannschaft auffüllen.

Erfreut nahm der 1. Vorsitzende der Erler, Peter Gendreiko, zur Kenntnis, dass trotz eines angekündigten Boykotts doch so viele Spieler letztlich antreten. „Vieles wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, zwinkert der Vereinsvorsteher. „Drei Spieler waren bei mir offiziell abgemeldet, so dass fast der komplette Kader da war.“

Zudem habe es erstmals seit langem wieder stehende Ovationen der Zuschauer gegeben. „Wir hatten eine Mannschaft auf dem Platz, die gekämpft und sich den Sieg so verdient hat“, war Gendreiko zufrieden, der außerdem betonte, dass der Vorstand seinen Verpflichtungen nachkommen werde. „Wir arbeiten alle an einer schnellen Lösung.“ Das klingt ein wenig nach „einem Sturm im Wasserglas“ in Erle.

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