„Es war schon komisch“, beschrieb Plechaty das Gefühl, gegen den Klub anzutreten, bei dem er sechs Jahre lang gewirkt hatte. Seine Mannschaft schlug sich ordentlich gegen den Westfalenligisten, hielt lange das 0:0 und brach nicht ein. Trotzdem musste sich der LSV am Ende mit 0:2 beugen. Marcel Stiepermann und Florian Schulz trafen für 08/20. Mengedes Coach Andreas Teichmann – ehemals Plechatys Co-Trainer – scherzte: „Da hat man gesehen, wer der bessere Trainer ist.“ Im Ernst fügte er dann aber hinzu: „Das war eine gute Leistung gegen kompakte Lüner. Wir hätten aber höher gewinnen können.“
Plechaty wusste: "Man bekommt nicht viele Chancen gegen einen Westfalenligisten." Nachdem am Donnerstag bereits gegen Langscheid/Enkhausen (1:2) gespielt wurde, muss der LSV-Coach in der kommenden Woche nun "gucken, dass es für einige Spieler nicht zu viel wird" und die Belastung verteilen. Trotz der Niederlage war es ein "schönes Erlebnis" für Plechaty, auf seine alten Weggefährten zu treffen. Im Vereinshaus des LSV saßen nach dem Spiel alle zum Essen zusammen. Der Kontakt nach Mengede ist nicht abgerissen.