Durch die starke Heimbilanz ist der SC nun auch ärgster Verfolger vom Cronenberger SC. [url=https://www.reviersport.de/fussball/landesliganiederrhein1-1314-schema-209481.htmlIm direkten Aufeinandertreffen[/url] trennte man sich 1:1. Trainer Ralf vom Dorp erklärt: „Unser Auftreten zu Hause ist couragierter, wir fühlen uns hier deutlich wohler.“ Für vom Dorp macht der heimische Rasen schon etwas aus: „Unser Platz ist im Gegensatz zu den anderen deutlich größer. So haben die Gegner meistens das Problem, die Räume enger zu machen.“
Den momentanen Tabellenplatz möchte vom Dorp aber nicht überbewerten: „Die Liga ist so eng. Wenn wir die nächsten Spiele mal nicht gewinnen, dann finden wir uns plötzlich auf Platz 10 wieder. Das geht ganz schnell.“
Chancenverwertung ausbaufähig
Deshalb bleibt beim SC das Primärziel: So weit und schnell wie möglich von unten absetzen. Im letzten Jahr ging Velbert als Fünfter ins Ziel. Vom Dorp sieht trotzdem die Möglichkeit, diesen Platz am Ende der Saison zu toppen, aber: „Nur wenn der Kader komplett bleibt und wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Die Leistungsdichte ist in unserer Liga sehr groß.“ Mit 22 Toren schossen die „Rot-Blauen“ deutlich weniger als die anderen Spitzenteams wie Cronenberg (38) oder Nievenheim. Vom Dorp muss gestehen: „In der Offensive habe ich viele junge Spieler, denen noch einfach die Cleverness und Ruhe fehlen, um sich im Eins gegen Eins durchzusetzen, oder auch mal aus zwei Chancen zwei Tore zu erzielen.“
Nun wartet auf die Velberter der TSV Ronsdorf. Ein Team, das mit acht Punkten derzeit auf einem Abstiegsplatz steht. Vom Dorp warnt vor voreiligen Schlüssen: „Wir tun uns bekanntlich immer schwer gegen Vereine, die vom Tabellenbild her weiter unten stehen. In solchen Spielen müssen wir die Kampf- und Laufbereitschaft der vermeintlich schwächeren Teams annehmen.“ Erst letzte Woche gewann der SC wenig überzeugend gegen den Tabellennachbarn von Ronsdorf – TuSpo Richrath – mit 1:0. „Das sollte die Warnung an das Team gewesen sein, auch das Spiel gegen Ronsdorf ernst zu nehmen“, mahnt vom Dorp.