„Das soll jetzt keine Ausrede sein, aber wir haben einfach riesiges Verletzungspech. Wir haben so wenige Spieler, dass unser Sportlicher Leiter seit vier Wochen mitspielt“, berichtet Heitmann aufgebracht. Dem durchwachsenen, aber nicht erfolglosen Saisonstart, folgt derzeit eine Negativserie. In den letzten vier Spielen konnte die Arminia nur einen Punkt holen und hat 18 Gegentore kassiert. „Das wichtigste ist, dass wir noch den Anschluss zum Mittelfeld haben“, zeigt sich Heitmann optimistisch.
Den 15. Marten trennen nämlich nur acht Punkte vom 3., dem Gegner vom Wochenende, Wanne 11. „Die Liga ist sehr ausgeglichen, im Moment kann jeder jeden schlagen“, analysiert Heitmann. „Mit Ausnahme von Horst 08. Die stehen verdient dort oben und sind spielerisch die Besten der Liga.“ So hat seine Arminia zum Beispiel bereits gegen den SV Brackel und den SC gewonnen, gegen die anderen beiden Kellerkinder TuS Eving Lindenhorst und TuS Stockum nur Unentschieden gespielt.
„Das war eine Katastrophe“
Am nächsten Wochenende geht es gegen den SV Herbede. Heitmann erwartet eine Leistungssteigerung seiner Elf. „Am Sonntag das Spiel gegen Wanne war gar nicht so schlecht. Wir hätten zur Halbzeit führen müssen und dann hat der Schiedsrichter noch mitgeholfen. Aber das Spiel gegen Lünen war eine Katastrophe.“ Die Marschroute gegen Herbede: Die Null muss stehen. „Für uns ist es wichtig, erst einmal kein Tor zu kriegen. Wir wollen defensiv kompakt stehen“, gibt er die Taktik vor. Bis zur Winterpause will man schließlich „noch ein paar Pünktchen sammeln.“ Danach soll es mit entspannterer Personalsituation wieder aufwärts gehen.