|
VfL Bochum
|
15:30 |
1. FC Heidenheim
|
Dabei war das Team von Trainer Christian Bentrup gut in die Saison gestartet: Nach den ersten fünf Spielen standen vier Siege zu Buche. „Und das, obwohl wir seit Saisonbeginn mit Verletzungspech zu kämpfen haben“, fügt Bentrup hinzu. Danach ist die Mannschaft eingebrochen. „Gerade für die jungen Spieler war es natürlich schwer, immer zu spielen. Es ist eine große Belastung“, zeigt sich Bentrup verständnisvoll. Aus dem Zwischentief – so hofft er – ist seine Mannschaft nun aber wieder raus.
Zur alten Form zurückgefunden
Grund zur Hoffnung geben vor allem die letzten beiden Begegnungen: Ein Unentschieden beim Vierten aus Beckum und ein Sieg am Sonntag gegen die Zweitvertretung der Sportfreunde Lotte können sich durchaus sehen lassen. „Ich freue mich natürlich, dass wir zu unserer alten Form zurückgefunden haben“, meint Bentrup, „es tut gut, nach den Niederlagen wieder Erfolgserlebnisse zu haben. Die Spieler waren durchaus schon ein bisschen gefrustet.“ Nun soll es wieder aufwärts gehen. „Unser Saisonziel, Platz fünf, ist durchaus noch machbar.“ Dabei helfen soll auch Daniel von der Ley.
Der Stürmer des SV Herbern erweist sich nämlich als „echter Glücksgriff“: Mit acht Treffern führt er zur Zeit die Torschützenliste an - „und das, obwohl er immer Mittelfeldspieler war. In der Vorbereitung dachten wir uns: Wir probieren mal etwas Neues mit ihm aus.“ Scheint geklappt zu haben, auch wenn von der Ley in den letzten beiden Spielen nicht traf. „Er hat aber in beiden Partien Vorlagen gegeben und auch viel mit zurück gearbeitet“, lobt Bentrup, „er wird bald auch wieder das Tor treffen, da mache ich mir gar keine Sorgen.“
Emsdetten kommt nicht aus dem Quark
Gute Stürmer hat eigentlich auch der kommende Gegner, die Spielvereinigung Emsdetten - „aber warum die nicht aus dem Quark kommen, weiß ich nicht“, rätselt Bentrup. Nicht wenige hätten Emsdetten wohl vor Saisonbeginn höheren Tabellenregionen zugeordnet, „deshalb dürfen wir sie jetzt nicht unterschätzen. Das wird keine leichte Aufgabe am Sonntag.“ Denn das Ziel bis zur Winterpause bleibt bestehen: „Wir dürfen den Anschluss nach oben nicht verlieren.“
