Bei dem 4:1-Sieg seiner Mannen gegen die Arminia war Trainer Ralf Gemmer wunschlos glücklich: „Wir hatten uns für das Spiel sehr viel vorgenommen. In dieser Liga muss man immer am Limit spielen. An diesem Tag hat von der Nummer eins bis zur Nummer elf alles gestimmt.“
Die Duisburger agierten sehr geduldig und verschoben die Positionen in allen Mannschaftsteilen exzellent. Die Geduld zahlte sich in der 40. Spielminute mit einem zugesprochenen Elfmeter aus.
„Ein absoluter Sonntagsschuss“
Mann des Tages wurde Bora Karadag der zwei Tore zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Karadag verwandelte unter anderem aus 20 Metern Entfernung einen direkten Freistoß ins rechte obere Eck zum 4:0. „Ein Sahnetreffer, ein absoluter Sonntagsschuss“, freute sich Trainer Gemmer.
Gemmers Mannschaft steht aktuell mit 19 Punkten und Tabellenplatz drei auf der Habenseite sehr gut dar. Jedoch verliert in Duisburg niemand die Bodenhaftung durch die luftigen Höhen. Gemmer stellt klar: "Der dritte Platz ist schön. Aber nicht mehr als eine Momentaufnahme. Wir müssen uns jede Woche neu motivieren, sonst geht das schnell nach hinten los.“
Das Saisonziel „sicheres Mittelfeld“ ist bisher erreicht. Doch der Trainer warnt: "Wir schauen, was die nächsten Spiele bringen. Sind wir Weihnachten noch da oben, geht vielleicht mehr. Aber ich habe kein Bock, dass der Erfolg uns blendet und wir in einen Abwärtsstrudel geraten.“ Der FSV scheint geerdet und bereit für die nächsten Wochen.