„Ich bin hier angetreten, um mit dem Verein einen Schritt nach vorne zu machen, doch der Schritt ging leider zurück", so seine Begründung. Der Noch-Trainer zeigte sich im Gespräch mit RS ehrgeizig, habe aber im Gefühl gehabt, mit dem GSV in Zukunft nichts mehr erreichen zu können.
„Der Weg war schwieriger als gedacht“, sagte Wildhagen. Die Verantwortlichen des Vereins hätten vor allem in die Breite und nicht in die Spitze des Kaders investiert. „Das entspricht nicht meiner Philosophie.“ Nach dem Ende der Hinrunde liegt der Verein mit 20 Punkten jenseits von Gut und Böse in der Tabelle der Landesliga Niederrhein 3.
Keine Neuen im Winter
Wildhagen trat sein Amt im Herbst 2010 an, er übernahm für Uwe Toex, der nach kurzer Amtszeit zurückgetreten war. Wildhagen übernahm mit dem Ziel, die Mannschaft mit Hilfe von Sponsoren zu verstärken und voranzubringen, doch seiner Meinung nach tritt der Verein zunehmend auf der Stelle. Auch im Winter wird es wohl keine Neuverpflichtungen geben. Aus Budgetgründen wurden dem Trainer weitere Spieler verwehrt. Deshalb sucht er nun bereits nach einer neuen Herausforderung bei einem anderen Verein ab dem Sommer.
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So geht's »Vorher will er allerdings die Saison mit dem GSV vernünftig zu Ende bringen. Ob er das auch darf, bleibt abzuwarten. Beispiele für eine frühere Trennung von einem offiziell erst zum Saisonende scheidenden Trainer gibt es genug. Die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainerteam sei auf jeden Fall intakt. „Wir wollen das Schiff jetzt im ruhigen Fahrwasser halten“, gab Wildhagen die Route für seine letzten 16 Spiele als Trainer des Vereins aus.