Für Gocke ist es der erste Job als Cheftrainer. Der 23-jährige war zuletzt als Assistent von Marko Schott bei Westfalia Wickede tätig. „Er hat bei uns einen guten, erfrischenden Eindruck hinterlassen“, erzählt der Sportliche Leiter Uwe Kallenbach. Gocke springt nun bei Wickede ins kalte Wasser und hat die Aufgabe, eine neue Mannschaft zu formen, die aus viele jungen Spielern besteht. Der älteste Mann im Kader ist Eduardo Cusano mit 26 Jahren.
"Faule Äpfel" sind entfernt
Der Hombrucher SV hat einen großen Absturz hinter sich. Nachdem man zur Winterpause noch wie ein Aufstiegskandidat aussah, musste das Team zum Ende der Saison hart kämpfen, um die Klasse zu erhalten. Kallenbach führt die Probleme in der Rückrunde vor allem auf zwei Gründe zurück: Abschlussschwäche und mangelndes Teamwork. „So ist das eben: Hast du einen faulen Apfel im Sack, werden die anderen auch matschig“, sagt Kallenbach, der hofft, dass die „faulen Äpfel“ nun entfernt sind und in der neuen Saison ein homogeneres Team auf dem Platz stehen wird.
Den Verein verlassen haben Maximilian Scheibelhut, Marius und Julian Lau (alle TuS Eichlinghofen), Maurice Kleinau (TSG Herdecke), Danny Baron (Westfalia Wickede), Sven Ricke (Mengede 08/20), Daniel Kozakowski, Florian Juka, Daniel Engel (alle Ziel unbekannt) und Amar Anne (zum Studium nach Frankreich).
Acht A-Jugendliche hochgezogen
Um die Probleme im Sturm zu beheben, wurden mit Philipp Sprenger und Patrik Wedemann zwei Offensivkräfte vom Westfalenligisten Aplerbecker SC verpflichtet, auch Nico Gerl vom FC Brünninghausen soll die Offensive beleben. Zudem kommt Verteidiger Robin Heuft von den Sportfreunden Oestrich-Iserlohn und Torwart Dominik Vrdoljak von Phoenix Eving. Darüber hinaus zieht der Verein gleich acht Spieler aus der eigenen A-Jugend hoch zur ersten Mannschaft. Sascha Funtowicz, Dominik Haake, Jan Keuntje, Amir Khan, Rafael Mark, Fabian Säcker, Samed Secgel, Yannis Schwarze dürfen sich jetzt auf hohem Niveau beweisen.
„Wir wollen in der nächsten Saison rechtzeitig in sichere Gefilde“, sagt Uwe Kallenbach zur Zielsetzung für die nähere Zukunft. Vom Aufstieg brauche man aber noch nicht reden, bleibt der Sportlicher Leiter realistisch.