Am Loheplatz sind turbulente Tage angebrochen. Nach dem Rücktritt von Peter Loche in der vergangenen Woche herrscht noch überwiegend Ratlosigkeit über die weitere Vorgehensweise. Den ersten Schritt zur Normalität machte die SpVg am letzten Sonntag mit einem Punkt gegen Olpe. Weitere sollen folgen. Geschäftsführer Frank Meinecke, der unter anderem ein Viertel des Interimstrainer-Quartetts (Meinecke, Korb, Bornscheuer, Pudda) darstellt sieht die größte Baustelle im Angriff: Unser Abschluss war miserabel. Wir sind sechs mal alleine auf das gegnerische Tor zu gelaufen und haben dabei nicht einmal getroffen. Vor dem heutigen Heimspiel gegen RW Lüdenscheid wurden deshalb mit Sebastian Lummel und Holger Ehrenfried gleich zwei Stürmer in die erste Mannschaft beordert. Letzterer darf sich sogar berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen.
Auch wenn das Spiel nach Aussage von Frank Meinecke offensiver gestaltet werden soll als zuletzt, so ist jedoch wenig Unterschied zu der Arbeitsweise des Ex-Trainers zu erkennen. Umso wichtiger wird es sein heute ein Exempel für den Neuanfang zu statuieren: Wir müssen gewinnen. RW hat nach dem Abstieg viele gute Spieler verloren und ist durchaus schlagbar. Viel mehr als der bisher erreichte Platz, wird für Lüdenscheid auch nicht drin sein, prognostiziert Meinecke. Auch im Bezug auf die Unterstützung außerhalb des Spielfeldes macht man sich laut des Geschäftsführers Hoffnung auf eine Jetzt-erst-recht-Stimmung. Zwischen Montag und Mittwoch kommender Woche soll dann der neue SpVg-Coach vorgestellt werden.