Klar, beide Vereine trennten in der Tabelle damals nur drei Plätze, doch wenige Wochen zuvor waren die Stockumer noch Tabellenletzter gewesen.
Inzwischen ist die Meisterschaft beendet und Drahten hat seine Ankündigung auf dem letzten Meter wahr gemacht. Dank der Schützenhilfe von Arminia Marten, die dem SV Herbede ein 2:2 abtrotzten, eroberte der TuS noch Rang vier und darf nun um den Aufstieg in die Westfalenliga spielen. „Das ist für uns natürlich ein absoluter Bonus. Wir haben eine überragende Rückrunde gespielt und können das jetzt krönen“, weiß der Coach.
Druck verspürt Drahten nicht und auch das urlaubsbedingte Fehlen einiger Stammkräfte bringt ihn nicht aus der Ruhe. „Ich kann den Jungs da keinen Vorwurf machen. Es ist schließlich nur ihr Hobby.“ Als erster Gegner wartet am Donnerstag (19 Uhr) der SC Herford auf das Team von der Pferdebachstraße und Drahten rechnet sich gute Chancen gegen die Ostwestfalen aus. „Ich denke, wir gehören zu den besseren Viertplatzierten, weil unsere Liga sehr stark ist.“ Eine gewagte Prognose – aber damit kennt er sich ja aus.