Norbert Schönnagel, Co-Trainer, bei der DJK, möchte allerdings vom Aufstieg nichts wissen: "Davon redet bei uns keiner", versichert er. "Natürlich ist es schön, an der Tabellenspitze zu stehen, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Schließlich können sich noch mindestens sechs Mannschaften berechtigte Aufstiegshoffnungen machen."
Am lautesten formuliert wurde dieses Ziel in den vergangenen Wochen von SW Wattenscheid 08. Schönnagel jedoch warnt die Konkurrenz: "Ich glaube dort wissen die gar nicht, was in der Westfalenliga auf sie zukommt. Das ist eine tote Liga mit weiten Fahrten und vielen unattraktiven Gegnern." Und so schlussfolgert er: "Eigentlich lohnt es sich nur aufzusteigen, wenn man die Rahmenbedingungen schaffen kann, direkt durch die Liga durchzuschießen und wieder aufzusteigen."
So weit ist man an der Hordeler Heide freilich noch lange nicht, auch wenn die Winter-Abgänge von Laurenz Wassinger (VfL Bochum II) und Emir Altin (SW Wattenscheid 08) durch die Zugänge Patrick Rudolph (VfL Bochum, A-Jugend) und Mirko Krüger (Westfalia Herne) annähernd kompensiert werden sollten. "Dennoch wollen wir natürlich unter die ersten Drei kommen", so Schönnagel, der sich zudem wünscht: "Unser Ziel ist es, den Bochumer Kreispokal zu gewinnen und endlich einmal wieder im Westfalenpokal zu spielen."
Am Wochenende geht es für die Hordeler aber erst einmal gegen den TuS Stockum - wenn denn überhaupt gespielt werden kann. "Am Donnerstag war die Tribünenseite des Platzes noch komplett vereist", berichtet Schönnagel, der dem Sonntag allerdings optimistisch entgegenblickt: "Stockum ist zwar eine kampfstarke Truppe, die unseren Jungs sicher auch mal auf die Füße tritt, aber damit können wir inzwischen deutlich besser umgehen, als noch zu Beginn der Saison."
Und so tippt Norbert Schönnagel den kommenden Spieltag der Landesliga 3: