„So hoch wie möglich“, lautet das sportlich angestrebte Ziel vom FC Marokko-Vorsitzenden Mustafa Mokhtari. „Vom Niveau sind wir in der Kreisliga A oder auch schon in der Bezirksliga anzusiedeln“, ergänzt er. Dass die Qualitäten der Mannschaft nicht zu unterschätzen sind, wurde beim Pantringshofer Hallenturnier Anfang Februar deutlich.
Das Team von Trainer Mohamed Zdak belegte nach Siegen gegen höherklassige Vertretungen wie TSV Marl-Hüls und Post Altenbochum den zweiten Platz hinter dem Bezirksligisten GW Wuppertal.
Die Idee, einen eigenen Fußballverein zu gründen, kam im Sommer auf. Bis zu diesem Zeitpunkt nahm ein Großteil der Akteure des FC Marokko am Ligabetrieb des Indoor-Soccer in Bochum teil. Durch die konstant guten Leistungen und dem Gewinn des Hallenturniercups sind die Ansprüche gestiegen, so dass die Freunde schließlich ihre Idee umgesetzt haben. „Wir sind ein eingespieltes Team und haben sehr gute Einzelspieler“, erzählt Mokhtari, der ebenso zum Kader gehört.
Die anfänglichen Schwierigkeiten gehören mittlerweile der Vergangenheit an, der Aufstieg gilt als realistische Vorgabe. „In den ersten Begegnungen haben wir einige Punkte verloren, weil wir noch auf der Suche nach einem Coach und Spielern waren“, erklärt das Gründungsmitglied. Mitte Oktober hat Zdak die Verantwortung übernommen und seitdem geht es nur noch aufwärts bei den Marokkanern. Durch technisch starken sowie offensiv ausgerichteten Fußball will der FC auf sich aufmerksam machen. „Marokko Herne soll weiterhin ein guter Name bleiben. Ansonsten haben wir bereits gezeigt, dass wir für Überraschungen gut sind“, argumentiert Mokhtari. Nächste Woche steht noch ein Testspiel gegen A-Ligist RSV Wanne an und ab dem 2. März geht es dann wieder um wichtige Punkte.