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MH: SV Raadt will hoch
„Spiele nicht Fußball um zu verlieren“

MH: SV Raadt will hoch
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Besser als der SV Raadt ist in der B-Liga, Staffel 1, kein Team gestartet. Und an der Zeppelinstraße wollen die Verantwortlichen mehr.

Fünf Spiele, fünf Siege, so lautet die blütenreine Bilanz der Mannschaft von Trainer Mirco Berger. Doch der 36-jährige Mülheimer ist nicht alleine an der Seitenlinie. „Eigentlich bin ich nicht der einzige Trainer“, verrät der Familienvater und lüftet postwendend das Geheimnis: „Andreas Voss macht den Job mit mir zusammen, wir sind absolut gleichberechtigt und treffen die Entscheidungen zusammen.“

"Team noch stärker"

Und die Dinge, die das Trainerduo derzeit anpackt, gelingen, auch wenn Coach Berger anmerkt: „Die Elf könnte sogar noch mehr, hin und wieder stehen sich die Jungs sogar selbst ein wenig im Weg.“ Auf die Ergebnisse hat dies bislang jedoch keine Auswirkung, auch wenn es am letzten Wochenende beim 2:1-Sieg im Derby gegen Union Mülheim II durchaus eng zuging. Doch wer die knappen Partien gewinnt, der kann am Ende vielleicht sogar ganz oben stehen.

So wie der SV Raadt in der letzten Runde zwischenzeitlich, als die Equipe aus der Ruhrstadt an 27 Spieltagen den Platz an der Sonne für sich beanspruchen konnte. Doch das reichte nicht, im Saisonendspurt ging den Mülheimern die Luft aus, am Ende stand lediglich Platz drei zu Buche. „Eine ganz bittere Erfahrung“, erinnert sich der Kfz-Service-Techniker, der nun im dritten Jahr den SVR betreut, nur ungern an die letzte Runde.

Erfolgreicher Neuaufbaú

„Beinahe hätten wir da schon die Früchte unserer Arbeit geerntet“, deutet Berger an, dass die letzten Jahre an der Mülheimer Seitenlinie nicht immer einfach waren. Der FC Bayern-Sympathisant erklärt: „Wir haben hier vor fast drei Jahren einen Schnitt gemacht und die erste Mannschaft neu aufgebaut. Im ersten Jahr bestand das Team beinahe nur aus A-Jugendlichen.“

Doch die sind mittlerweile schon längst nicht mehr grün hinter den Ohren und so ist sich der ehemalige Aktive sicher: „Wir können auch in dieser Runde wieder ein gehöriges Wort mitsprechen, wenn es um die Verteilung der Meisterschaft geht.“

"In der Breite schwächer"

Ernsthaft verletzten darf sich dann allerdings keiner der Leistungsträger, denn der Übungsleiter räumt ein, „dass die Elf in der Breite im Gegensatz zur Vorsaison etwas schwächer geworden ist.“ Dennoch fallen dem in Mülheim-Heißen lebenden Coach auf Anhieb viele Stärken der eigenen Elf ein: „Technisch stark, guter Zusammenhalt und ein super Torwart“, liefert Berger eine knappe Produktbeschreibung seines Teams.

Die eigenen Vorzüge muss die Mannschaft dann am kommenden Sonntag voll ausschöpfen, denn dann wartet mit dem DFV 08 der Favorit der Staffel auf den Klassenprimus. Und der Linienchef glaubt an seine Elf: „Ich spiele nicht Fußball um zu verlieren“, ballt Berger die Faust und bekräftigt: „Wir wollen die drei Punkte natürlich mitnehmen.“

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