"Wir wollen jedes Jahr aufsteigen. Und wenn wir im Jahr 2018 in der Bundesliga ankommen, dann bin ich der Letzte, der etwas dagegen hätte", träumt Mustafa Mokhtari, 1. Vorsitzender und Stürmer der Herner, von einer großen Zukunft des FC Marokko.
Freude pur beim FC Marokko. Der Doppelaufstieg ist geschafft! Auf den Aufstiegsshirts stand die Aufschrift, "2018 - Bundesliga Wir kommen!"
Doch um weitere Aufstiege realisieren zu können, sind die Marokkaner auf Hilfe angewiesen. "Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, benötigen wir einige Co-Sponsoren und einen ordentlichen Hauptsponsor", bittet der 33-Jährige die Firmen in Herne und Umgebung um Hilfe. Mokhtari ist sich sicher, dass er mit Unterstützung von Investoren den FC Marokko Herne auf die Fußball-Landkarte Deutschlands bringen könnte. "Ich kenne alle Leute, die im marokkanischen Fußball wichtig sind. Diese Kontakte würden mir jedoch erst helfen, wenn wir zumindest in der Landesliga wären, also in zwei Jahren", ist der "Macher" von den nächsten zwei Aufstiegen überzeugt.
Dieses Jahr haben die Männer um Trainer Mohamed Hioui den Aufstieg mit einer Siegesserie von elf Partien in Folge unter Dach und Fach gebracht. Auch die zwischenzeitlichen fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Sodingen II konnten wettgemacht werden. "Wir hatten einige Probleme, aber dass nur, weil ich sieben Monate in Marokko war. Ich bin nun mal der Vorsitzende des Vereins und auf dem Platz der verlängerte Arm des Trainers und das hat den Jungs gefehlt. Im Februar war ich wieder in Herne und sofort ging es mit dem FC Marokko aufwärts", beschreibt der Stürmer seine Rolle in der Mannschaft.
Wenn man dem Angreifer glaubt, dann spielen die Herner in zwei Jahren in der Landesliga, vielleicht lassen ja dann Mustafa Mokhtaris Freunde Adil Chihi (1.FC Köln), Youssef Mokhtari (Greuther Fürth) und Qualid Mokhtari (FSV Frankfurt) ihre Karriere beim FC Marokko Herne ausklingen...