Das Ziel war klar: Rot-Weiss Essen hatte sich mit der Reserve auf die Fahne geschrieben, ohne Wenn und Aber in die Kreisliga A aufsteigen zu wollen. Denn der Unterbau soll auf Strecke wieder bis in die Oberliga geführt werden.
Der erste Aufstieg dürfte im Sommer 2024 über die Bühne gehen. Vermutlich schon im April - wenn es so weiter geht - oder noch früher. Denn Woche für Woche lässt die Mannschaft von Trainer Stefan Lorenz keine Zweifel an der Übermächtigkeit der Essener aufkommen.
Auch am zehnten Spieltag wurde es wieder deutlich. RWE II gewann mit 10:0 gegen DJK Juspo Essen-West. Burak Bahadir (2), Emre Kilic (3), Hamid Kuka (2), Patrick Ritter, Dominik Milaszewski und Abou Toura Toure trafen für den Spitzenreiter, der in neun absolvierten Partien bereits 80 Tore erzielt hat.
Der Tabellenzweite- und Dritte liegt mit jeweils 20 Zählern mittlerweile schon sieben Zähler entfernt von RWE. Denn die Ballfreunde Bergeborbeck kassierten als bisheriger zweiter bei der TGD Essen-West II eine 2:6-Klatsche. Damit fielen sie auf Rang drei zurück, neuer Zweiter ist DJK TuS Essen-Holsterhausen II. Holsterhausen gewann 4:3 bei TuRa 1886 Essen.
Und nach dem aktuellen verlauf der Saison fehlt die Idee, wie RWE noch stolpern sollte. Sie müssten aktuell ja schon mal mindestens zwei Spiele verlieren, um die Verfolger rankommen zu lassen. In einer Woche trifft RWE auf die SG Essen-Schönebeck III, die auch unten platziert ist, hier sind die Chancen auf den nächsten zweistelligen Erfolg größer als auf einen Patzer des Tabellenführers.
Im Keller der Kreisliga B1 gab es für die letzten vier Teams jeweils Pleiten. Die SG Essen-Schönebeck III verlor gegen DJK Dellwig 1910 1:2. Der SV Preußen Eiberg II unterlag SuS Haarzopf III 3:5. Für Alemannia Essen II hieß es 2:3 gegen RuWa Dellwig II. Und der SV Werden-Heidhausen III verlor 0:4 bei DJK Adler Union Frintrop III.