Ein Verlauf, den man nicht unbedingt vermuten konnte, spielte Hellas doch vor zwei Jahren noch in der Kreisliga C.
Für Spielertrainer Michail Papadopoulos ist die momentane Situation jedoch kein Zufall: „Unser Ziel war vor der Spielzeit klar Platz eins oder zwei. Auf dem Zweiten stehen wir momentan. Trotzdem bin ich mit dem Verlauf der Saison nicht hundertprozentig zufrieden. Gegen die Großen agieren wir immer gut, aber die vermeintlichen Kleinen nehmen wir oft einfach noch zu locker. Da haben wir schon zu viele Punkte leichtfertig verschenkt.“
Die Erfolgsmannschaft von Hellas (Foto: Homepage Hellas Bochum)
Das Ziel Aufstieg erscheint trotzdem durchaus realistisch, darf man bei noch sieben verbleibenden Matches noch fünfmal zu Hause ran. Bei der diesjährigen Landesligakonstellation ist es zudem sogar möglich, dass zwei Teams direkt in die A-Liga aufsteigen.
Doch darauf will sich Papadopoulos nicht verlassen: „Wir haben den ersten Platz noch selbst in der Hand. Sieben Partien, sieben Siege – und wir sind durch. Schließlich spielen wir ja auch noch gegen Höntrop und können es da entscheiden.“
Wenn es dieses Jahr doch nicht klappen sollte, wird nächstes Jahr wieder angegriffen, da ist sich der spielende Coach sicher: „Falls es nicht reicht, schaffen wir es in der kommenden Spielzeit. Von unseren 20 Jungs hat keiner signalisiert, dass er für den Fall des Nichtaufstiegs wechseln möchte. Wir haben eine richtig gute Gemeinschaft. Egal ob Marokkaner, Polen, Deutsche oder Griechen, wir gehen den Weg zusammen weiter.“