Herr Basar, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Sie führen die Tabelle drei Spieltage vor Saisonende mit zehn Punkten Vorsprung an, der Aufstieg ist Ihnen nicht mehr zu nehmen. Wie zufrieden sind Sie mit der abgelaufenen Saison? Sehr zufrieden. Wenn man bedenkt, dass wir im Grunde zwei mal dieses Jahr aufgestiegen sind, ist das umso schöner.
Wie meinen Sie das? Vor der Saison gab es drei komplette Mannschaften, die die Erstvertretung der SG sein wollten. Es gab ja einen Umbruch vor der Spielzeit. In einem vereinsinternen Turnier konnte sich meine Mannschaft dann durchsetzen. Für uns ist das wie ein erster Aufstieg gewesen.
Sie haben 111 Tore geschossen und nur 20 kassiert. War der Aufstieg geplant, so souverän wie er über die Bühne ging? Nein. Aber wir haben dann von Spiel zu Spiel immer häufiger gesehen, dass da was geht. Man muss aber auch fairerweise sagen: Wir haben schon einige hochklassige Spieler in unseren Reihen. Da haben viele schon Landesliga und Bezirksliga gespielt. Die könnten auch noch immer da spielen und ein bisschen Taschengeld dazu verdienen.
Wieso spielen die dann B-Liga, nächstes Jahr A-Liga bei Osterfeld? Fast die ganze Mannschaft hat früher auf einer Straße gewohnt und ist dort zusammen aufgewachsen. Im Jugendbereich haben sie ebenfalls zusammen Fußball gespielt. Das sind alles alte Freunde. Ich kenne sie auch schon ewig.
Die Gemeinschaft ist auch ein Grund für den souveränen Aufstieg? Ja, natürlich. Wie die Stimmung innerhalb war, das war schon klasse. Das hat auch mir einen riesen Spaß gemacht. Alle haben sich prima eingefügt, haben alles mögliche eingesetzt und auch uns Trainern immer vertraut und das Geforderte erledigt. Die haben sich tadellos verhalten.
Was sind nun die Ziele für die kommende Spielzeit? Wir wollen erst einmal mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Der Klassenerhalt ist als Aufsteiger unser Ziel. Danach können wir weiter sehen.