"Ich kann diesen Dialog jedem nur weiterempfehlen. Er hat uns weiter gebracht und positiv zu erwähnen ist, dass wir jetzt auch noch Kontakt mit dem Verband haben", blickt der DJK-Vorsitzende Michael Eger auf den Abend zurück.
Im Mittelpunkt stand hier die Platzsituation. Der Ascheplatz an der Talbahnstrasse existiert bereits seit 1970 und ist daher nicht mehr im besten Zustand: "Auch andere Vereine sagen, dass unser Platz der schlechteste ist. Unsere Drainage ist so kaputt, dass kein Wasser mehr abfließt. Wenn es regnet, ist die ganze gegenüberliegende Straße überschwemmt", beklagt sich Eger.
Zwar gibt es von DuisburgSport eine Prioritätenliste, welchen Plätzen und Vereinen geholfen werden muss; der DJK taucht jedoch nicht in der Liste auf: "Uns wurde gesagt, dass unser Platz bereits saniert wurde. Wir haben damals aber lediglich neue Asche bekommen und den Platz aufgeschüttet. Aufgrund der beschädigten Drainage war diese Asche aber auch schnell wieder weg", erklärt Eger.
So kam auch der FVN zu der Erkenntnis, dass der Platz in Meiderich dringend saniert werden muss. Beim Verein würden sich die Verantwortlichen auch damit zufrieden geben, wenn der alte Ascheplatz wieder wettbewerbsfähig gemacht würde; einen Kunstrasen etwa erwartet man gar nicht.
Finanzierung ist das Problem
"Da wir eine eigenständige Anlage sind, bekommen wir auch deutlich weniger Zuschüsse", sagt der Meidericher Vorsitzende. Dass es innerhalb des Vereins oder aus der Umgebung Leute gibt, die sich finanziell engagieren, hält Eger für ausgeschlossen: "Eine Sponsorenakquise hätte bei uns wenig Erfolg. Selbst wenn wir Plakate zur Spielankündigung drucken wollen, erhalten wir keine Unterstützung."
Nichtsdestotrotz ist das Platzproblem in Meiderich durch den FVN-Vereinsdialog wieder in den Blickpunkt gerückt und könnte somit in Zukunft angegangen werden.