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Stoppenberg feiert Aufstieg in Kreisliga A
"Drei Jahre Kreisliga B waren wirklich genug"

Essen: Stoppenberg feiert Aufstieg in Kreisliga A
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Sie hatten sich auf ein heißes Endspiel eingestellt, doch der Gegner Eintracht Vogelheim hatte augenscheinlich keine Lust – und sagte die Partie kurzerhand ab. Kampflos ist der Essener B-Kreisligist FC Stoppenberg am Samstag in die Kreisliga A aufgestiegen. Die Party mit Vorstand, Freunden des Vereins, Spielerfrauen und Mannschaft dauerte, wie sollte es anders sein, bis in die Morgenstunden. „Drei Jahre Kreisliga B waren wirklich genug“, atmete Stoppenbergs Vorsitzender Lothar Marcincik auf. Ein Ortstermin.

Weil der Gegner Eintracht Vogelheim nicht antreten wollte, stand um 14.30 Uhr, eine halbe Stunde vor dem offiziellen Spielbeginn, fest: Der FC Stoppenberg steigt in die Kreisliga A auf. Die Partie wurde mit 2:0 für den Spitzenreiter gewertet, der seinen Sechs-Punkte-Vorsprung verteidigen konnten und uneinholbar an der Spitze der Kreisiga B Nord-West steht.

Auch in der Kreisliga heiß begehrt: Die Meisterschale.

Die Mannschaft war bereits von Trainer Klaus Kuschewitz auf das Spiel eingestellt worden, als ihr die Nachricht vom Nicht-Antritt Vogelheims überbracht wurde. Doch die anfängliche Skepsis und Zurückhaltung – man hatte sich auf das Spiel gefreut und wollte den Aufstieg mit einem Sieg auf dem Sportplatz perfekt machen – ging schon bald in Euphorie über. Die Spieler rund um Kapitän Tim Müller stimmten die ersten „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ und „Stoppenberg“-Sprechchöre an, ließen Sektkorken knallen, tanzten in der Kabine und zogen sich die Meisterschafts-T-Shirts über. Bei Sekt- und Bierduschen und mit Grill und DJ ging die Meister-Party bereits auf der Platzanlage los.

Trainer Klaus Kuschewitz ließ die Saison noch einmal Revue passieren: „Das war wirklich eine souveräne Leistung meiner Mannschaft. Wir haben bis auf eine Niederlage und drei Unentschieden alles gewonnen. Die Jungs haben alle eine super Einstellung und fast ein Jahr lang hart für das Ziel Aufstieg gearbeitet. Ausschlaggebend für den Erfolg ist die Kameradschaft in der Truppe. Wir sind menschlich gefestigt.“

Auch der erste Vorsitzende Lothar Marcincik war begeistert und wagte einen Blick in die Zukunft: „Die Mannschaft hat zu jeder Zeit zusammengehalten und eine spitzenmäßige Saison gespielt. Wir wollen uns nun in der Kreisliga A etablieren und langfristig das Ziel Bezirksliga in Angriff nehmen. Dabei werden wir uns aber wirtschaftlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, dass die Existenz des Vereins gefährdet sein könnte. Der Aufstieg ist auch enorm wichtig für unsere Jugend, da er ein Ansporn für die jungen Spieler ist und ihnen eine bessere Perspektive bietet. Schade ist nur, dass wir ihn nicht mit einem Fußballspiel besiegeln konnten und Vogelheim nicht angetreten ist. Mit einem Sieg auf dem Sportplatz wäre die Freude bei Mannschaft und Fans sicher noch ein bisschen größer gewesen.“

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