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TuSpo Huckingen
Die Suche nach dem neuen Weg

TuSpo Huckingen: "Wir zahlen keinen Cent"

Der TuSpo Huckingen spielt als A-Kreisliga-Absteiger in der laufenden Saison keine große Rolle im Aufstiegskampf. Das ist aber auch gar nicht das Ziel.

Das zumindest erklärt Huckingens Fußballobmann Axel Buschmann. "Wir hatten in den vergangenen Jahren immer nur türkische Mannschaften. Jetzt trifft das nur noch auf unsere dritte Mannschaft zu, die Zweitvertretung ist komplett deutsch und die erste gemischt." Außerdem habe man insgesamt sechs Spieler aus der A-Jugend bei den Erwachsenen integriert, woraus auch das 'Leistungstief' entstanden sei. "Nach dem Abstieg, der zustande kam, weil uns ein Großteil der ersten Mannschaft abgewandert ist, haben wir entschieden, dass die Zeit für einen Umbruch gekommen ist."

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Über ein funktionierendes Teamwork zum Erfolg

Weil aber so ein Umbruch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen könne, sei das unmittelbare Ziel vorerst das Aufbauen eines homogenen Teams, das sich mit dem Verein identifiziere. "Das ist unser großer Pluspunkt. Die Spieler sollen sich bei uns gut aufgehoben fühlen." Das Konzept anderer Vereine, sich Spieler mit finanziellen Anreizen bei der Stange zu halten, hält Buschmann beim TuSpo für nicht praktikabel. "Wenn ein anderer Verein mehr bietet, sind diese 20-Euro-Fußballer gleich wieder weg. Deswegen gibt es bei uns keinen Cent." Über den Weg eines Kaders, der über Zusammenhalt funktioniert, kann schließlich auch Erfolg entstehen.

Sogar Außenstehende wurden befragt

Um mit diesem Schritt möglichst umfassend die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen zu können, habe man sich an der Spickerstraße auch externe Meinungen eingeholt, wie der Geschäftsführer berichtet: "Wir haben ein paar bekanntere Trainer gefragt, was man noch besser machen kann." Und um eine berufliche Zusammenarbeit ging es natürlich auch. "Wir führen bereits Gespräche. Unser aktueller Trainer Ralf Rump wird definitiv bleiben, aber ein Modell, das die Lasten auf mehrere Schultern verteilt hat durchaus auch seine Vorteile."

Dennoch soll die Kreisliga B nicht auf Dauer zur Heimat der Duisburger werden. Buschmann: "Wenn der Umbruch abgeschlossen ist, wollen wir natürlich wieder aufsteigen. Junge, gut ausgebildete Spieler haben wir genügend, was uns aber noch fehlt, sind erfahrene Spieler, die eine Mannschaft auch leiten können." Und in diesem Punkt will der Verein schon für die kommende Saison Abhilfe schaffen.

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