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RSC Essen
Sathiamoorthy auf dem Weg der Besserung

RSC Essen: Spieler äußert sich nach Horrorverletzung
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Die Hallenrunde in Essen wurde überschattet von der schweren Verletzung des Rüttenscheiders Sivarouban Sathiamoorthy. Mit RS sprach er nun über seinen Zustand.

In der Vergangenheit sorgten die Essener Hallenstadtmeisterschaften sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Spielern für große Freude und waren eine willkommene Abwechslung während der kalten Winterzeit. Sivarouban Sathiamoorthy erinnert sich dagegen nur ungern an die abgelaufene Hallenrunde. Der Spieler des RSC Essen brach sich nach einem schlimmen Zusammenprall mit dem gegnerischen Torwart das Schien- und Wadenbein und musste unter großen Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert werden (RS berichtete).

Seitdem wurde der 20-Jährige drei Mal operiert und ihm wurden insgesamt acht Schrauben zur Stabilisierung des Beins eingesetzt: "Drei Tage nach dem ersten Eingriff wurde ich nochmals operiert, da die Ärzte eine Korrektur vornehmen mussten. In der vergangenen Woche wurde bereits eine der Schrauben entfernt. Die anderen können erst in einem Jahr entnommen werden", berichtet Sathiamoorthy von der Behandlung der Fraktur und teilt mit, dass er "auf dem Weg der Besserung" sei: "Laut Aussage der Ärzte ist der Heilungsverlauf in Ordnung. Allerdings werde ich mich noch eine ganze Weile auf Krücken fortbewegen müssen."

"Ich will wieder Fußball spielen"

Eine derart schwere Verletzung im Amateurbereich könnte den einen oder anderen Fußballer dazu bewegen, über das Aufhören nachzudenken. Für den jungen Tamilen stellt sich diese Frage nicht. Seit seinem vierten Lebensjahr läuft er dem runden Leder hinterher und möchte dies nach seiner Verletzung weiterhin machen: "Ich will auf jeden Fall wieder gegen den Ball treten. Meine Eltern sind nach diesem Unfall wiederum sehr skeptisch und würden es begrüßen, wenn ich mit dem Fußball aufhöre. Doch dieser Sport ist meine Leidenschaft. Vielleicht kann ich nach einem halben Jahr wieder den Platz betreten", hofft der Zivildienstleistende auf ein baldiges Comeback.

Noch keine Rückmeldung vom Gegenspieler

Sathiamoorthy erinnert sich noch gut an den folgenschweren Zusammenprall mit dem Torwart des ESG. Trotz des harten Einsteigens wolle er diesem keine Absicht unterstellen: "Ich denke nicht, dass er mich absichtlich verletzen wollte. Allerdings kann ich mir nicht erklären, weshalb er so hart eingestiegen ist, obwohl der Ball bereits weg war. Gerade in der Halle sollte man es in einigen Situationen ruhiger angehen lassen." Bedauernswert empfinde er jedoch die Tatsache, dass er nach dem Unfall keinerlei Rückmeldung vom betroffenen Gegenspieler erhalten hat: "Ich habe von ihm noch gar nichts gehört. Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Vorfall ist für mich aber vergessen und ich versuche so schnell wie möglich wieder gesund zu werden."

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