Der FC Marokko Herne, der im Sommer 2007 gegründet wurde, kann in seiner jungen Vereinsgeschichte bereits eine kleine Erfolgsgeschichte aufweisen. Nach ihrer ersten Saison verabschiedeten sich die Marokkaner direkt aus der untersten Klasse und auch in der aktuellen Spielzeit stehen die Chancen gut, einen weiteren Schritt zu schaffen. Die Mannschaft von Trainer Mohamed Hioui, der die Verantwortung zur Rückrunde der Saison 2007/2008 übernommen hat, führt punktgleich mit dem RSV Holthausen die Tabelle der B2 an.
Und nun gastiert die Westfalia an der heimischen Platzanlage am Jürgenshof.
Am Mittwoch kommt Westfalia Herne (Foto: Marokko Herne)
„Da wird eine Menge los sein“, prophezeit Klubchef Mokhtari. Schon seit Wochen promotet er die Pokalbegegnung. In Herne und auch in den angrenzenden Städten Bochum sowie Dortmund wurden Plakate verteilt. Dass der FC Marokko es bis ins Viertelfinale geschafft hat, ist auch der Fortuna zu verdanken. Bisher musste die Hioui-Elf erst einmal selbst ran. Gegen den A-Ligisten SG Herne 70 gelang in der Verlängerung ein 7:4-Erfolg. Danach qualifizierte sich der FC Marokko durch zwei Freilose ohne Aufwand für das Viertelfinale.
Mit einem Sieg gegen die Westfalia rechnen die Verantwortlichen zwar nicht, viel wichtiger ist aber ohnehin die Meisterschaft. „Wir wollen jedes Jahr aufsteigen. Der Erfolg steht bei uns an erster Stelle. Wir sind ja schließlich nicht nur eine Hobbymannschaft“, betont Mokhtari, der neben dem Vorstandsposten auch noch Spieler ist. Trainer Hioui ist auch davon überzeugt, dass seine Truppe in der Kreisliga A mithalten könnte. Stolz erzählt er: „Andere Vereine bestehen bereits seit 30 Jahre und kicken immer noch in der C-Liga. Wir spielen im zweiten Jahr schon in der Kreisliga B.“ Wenn die Rechnung aufgeht, spielt der FC Marokko Herne 2019 in der 1. Bundesliga...
Der FC Marokko Herne gibt sich selbstbewusst (Foto: Fc Marokko)