Waldesrand Linden patzte gegen Adler Dahlhausen. B-Ligist VfL Winz-Baak feierte dagegen zum Jahresabschluss den ersten Saisonerfolg.
Kreisliga A 1:
Eine lösbare Aufgabe erwartete gestern den Spitzenreiter TuS Querenburg. Die Elf von Trainer Andreas Bergolte empfing den SV Eintracht Grumme. Das Tabellenschlusslicht zeigte vor allem in der zweiten Hälfte kaum Gegenwehr und ging dementsprechend mit 0:6 unter. Während sich der Großteil der Liga bereits in die Winterpause begeben kann, steht für die Querenburger am 21. Dezember noch das Nachholspiel gegen BV Hiltrop an. Allerdings können sie damit ihren Vorsprung auf den Verfolger SC Post Altenbochum, die ihre letzte Partie des Jahres am Samstag glücklich mit 1:0 gegen den SV Bochum-Vöde gewannen, auf acht Zähler hoch schrauben.
Dem BV Hiltrop gelang es gegen Rot-Weiß Markania nicht, eine zweimalige Führung zum eigenen Vorteil zu nutzen. Von dieser Inkonsequenz profitierten die Gastgeber, die den 0:1-Halbzeitstand in ein 4:2-Sieg umdrehten.
Kreisliga A 2:
Der SV Höntrop konnte seinen Elf-Punkte-Vorsprung und auch die weiße Weste bewahren. Gegen Rot-Weiß Stiepel gelang ein 2:0-Erfolg. Das Team von Dirk Rohrbach verließ im bisherigen Saisonverlauf mit Ausnahme des 3:3 gegen den FSV Sevinghausen immer als Sieger den Platz. Waldesrand Linden patzte dagegen zum Jahresabschluss. Im Duell gegen den Dritten DJK Adler Dahlhausen waren die Lindener offensichtlich mental bereits in der Winterpause. Beim 1:3 hatten sie gegen die Adler nicht viel entgegen zusetzen und haben nun nur noch vier Punkte Vorsprung vor dem direkten Verfolger. „Wir hatten personelle Probleme und der Kopf war nicht frei, vielleicht haben wir den Gegner unterschätzt“, gab Waldesrand-Trainer Mike Missionis zu und gratuliert dem SV Höntrop bereits: „Die werden wir nicht mehr einholen. Wir wollen aber so lange wie möglich oben mitspielen.“
„Man of the Match“ der Begegnung zwischen Amacspor Dahlhausen und FC Höntrop 80 war Bülent Ülker. Der Amacspor-Stürmer erzielte beim 4:2 zwei Treffer und breitete die anderen beiden vor. So einen Akteur hätte Jürgen Gräwe, Verantwortlicher beim Schlusslicht sicherlich gerne in seinen Reihen. Höntrop 80 überwintert nach der zwölften Niederlage auf dem Abstiegsrang, daran wird auch die für kommenden Sonntag angesetzte Nachholpartie gegen FC Neuruhrort II nichts ändern.
Kreisliga A 3:
Der TuS Heven II hat den sportlichen Tiefpunkt erreicht. Nach der deftigen 2:10-Pleite am vergangenen Wochenende gegen den SuS Wilhelmshöhe fiel die gestrige Niederlage zwar nicht so deutlich aus, durch das 1:2 gegen die Sportfreunde Schnee, denen der Gegner nach den eigenen zwei letzten enttäuschenden Resultaten gelegen kam, und dem gleichzeitigen 1:0-Sieg des Türkischen SV Witten gegen Märkisch Hattingen bleiben die Hevener auf dem letzten Rang.
Immerhin einen Teilerfolg verbuchte die DJK TuS Ruhrtal gegen den immer noch ungeschlagenen VfB Annen. TuRa Rüdinghausen II bewies trotz der ungewissen sportlichen Zukunft gegen SC Werne 2002 Moral. Vor der heutigen „Schicksalssitzung“ setzte TuRa beim 7:5-Sieg ein Ausrufezeichen. Ob der Einsatz belohnt wird, wird sich aber erst noch zeigen.
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