Al-Arz Libanon und Ibrahim Ramadan gehen ab sofort getrennte Wege. Das teilte der Coach gegenüber RevierSport mit.
"Wir haben uns in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, ohne jeglichen Stress. Ich habe Al-Arz ins Herz geschlossen und muss einfach jetzt eine Pause einlegen. Ich konnte zuletzt aufgrund familiärer und beruflicher Dinge nicht immer pünktlich beim Training sein. Das ist kein Zustand. Entweder mache ich etwas ganz oder gar nicht. Halbe Sachen gibt es bei mir nicht. Deshalb sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ich jetzt aufhöre", erklärt Ramadan gegenüber RS.
Er fügt hinzu: "Ich denke, dass das Team die aktuelle Position halten kann und dann wäre das ein gutes Abschneiden. Ich werde jetzt eine Pause einlegen und dann ab dem 1. Juli wieder eine neue Aufgabe eventuell angehen. Dann ist mein Akku sicherlich auch wieder aufgeladen."
Nach 16 von 14 Spielen liegen die Zedern auf Platz acht mit einem komfortablen Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nach oben, bei 14 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer RuWa Dellwig, geht eigentlich auch nichts mehr.
Ein Nachfolger für Ramada, der seit dem 1. Juli 2019 an der Bäuminghausstraße im Amt war, ist noch nicht gefunden. Al-Arz-Präsident Nemr Fakhro sagt: "Es ist richtig, dass der Verein und Ibrahim Ramdan getrennte Wege gehen. Wir danken ihm für die letzten 3,5 Jahre. Er hat sehr akribisch und mit Leidenschaft für diesen Verein gearbeitet. Es war eine Zeit mit Höhen und Tiefen. Ibrahim geht als dienstältester Trainer in die Al-Arz-Geschichte ein. Der gesamte Verein wünscht Ibrahim Ramadan sportlich und privat alles Gute. Wir sind auf der Suche nach einem neuen Coach. In den nächsten Tagen haben wir einige Gespräche mit potentiellen Nachfolgern. Unser Ziel ist es bis nächsten Montag, 13. Februar, den geeigneten Nachfolger gefunden zu haben."