"Mit der Leistung meiner Elf war ich ganz klar nicht zufrieden. Wir wollten gestern eigentlich alles klarmachen", zeigt sich TuS-Coach Heiko Heinlein einen Tag nach der verpatzten Partie gegen die Mülheimer noch immer enttäuscht, schiebt aber nach: "Dennoch möchte ich es mit der Meckerei nicht übertreiben. Der Sekt schmeckt auch am nächsten Spieltag noch genau so gut."
Hat den Aufstieg weiter fest im Visier: Viktoria-Linienchef Heiko Heinlein
Da Verfolger RWS Lohberg zeitgleich seine Chance nutzte und beim VfL Duisburg-Süd mit 3:2 triumphierte, kommt es am vorletzten Spieltag nun zum absoluten Showdown zwischen den beiden Aufstiegs-Duellanten. Die Viktoria-Heimspielstätte "Karl Dölzig Platz" wird dann zum Ort des direkten Aufeinadertreffens. Die Ausgangslage spricht dabei klar für die Duisburger. Ein Pünktchen würde zum lang ersehnten Sprung in die Siebtklassigkeit reichen. Selbst bei einer Niederlage läge die Heinlein-Elf noch immer zwei Punkte in Front und müsste dann, dank des besseren Torverhältnisses, am letzten Spieltag lediglich Remis spielen um die Korken endlich knallen lassen zu können.
Doch Heinlein denkt gar nicht an ein solches Szenario: "Ich möchte die Spannung jetzt nicht größer machen als sie ist. Wir haben die ganze Runde noch kein Match verloren. Warum sollten wir jetzt die beiden letzten Begegnungen als Verlierer beenden?" In Lohberg würden den Verantwortlichen wohlmöglich gute Gründe dafür einfallen. Allerdings wären die wohl mehr Wunschdenken als Realität. In der Tat sieht es so aus, als ob es die berühmte Bierdusche am Ende doch in Duisburg und nicht in Dinslaken zu bestaunen gibt.