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Kreis DU/MH/DIN: SV Hamborn 90 - SC Hertha Hamborn 2:1 (0:0) (Ortstermin)
Hoffnungen ruhen längst auf der zweiten Mannschaft

Kreis DU/MH/DIN: SV Hamborn 90- SC Hertha Hamborn 2:1 (Ortstermin)
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Der SV Hamborn 1890 hat nach drei Niederlagen in Folge den siebten Saisonsieg eingefahren. Im Hamborner Derby setzte sich die von Yilmaz Konak trainierte Elf mirt 2:1 gegen den SC Hertha Hamborn durch. Im Duell der beiden Bezirksliga-Absteiger sorgte Ercan Özdemir mit seinem Doppelpack für den Erfolg des Aufstiegsaspiranten und sicherte seinem Team somit den fünften Tabellenplatz in der Kreisliga A, Staffel 2.

„Wir haben die erste Hälfte total verpennt“, resümierte ein vom schlechten Wetter und vom kampfbetonten Spiel gezeichneter Hertha-Kapitän kurz vor dem Abpfiff der Partie. Dabei hatte die Elf um Spielführer David Schulz, der nach einem harten Zweikampf verletzt den völlig umgepflügten Platz am Hamborner Iltispark verlassen musste, über weite Strecken der Begegnung gut mitgehalten. Die erste Hälfte hätte bei besserer Chancenauswertung auch an die Hertha gehen können. Doch das Tabellenschlusslicht verpasste es in Person von Lucas Arndt (10.) und David Schulz (40.) sich eine bessere Ausgangslage für die zweiten 45 Minuten zu verschaffen.

Land unter am Iltispark. Große Pfützen machten ein ordentliches Fußballspiel kaum möglich

Die Gastgeber, die auf sechs Akteure ihres Stammpersonals verzichten mussten, kamen indes nicht richtig ins Spiel, zeigten sich jedoch in den Zweikämpfen aggressiv und verstanden es zumeist die Sturmspitzen des Underdogs vom eigenen Kasten fern zu halten. Wer bis dato zu Hause geblieben war, hatte alles richtig gemacht. „Schlechtes Wetter, schlechtes Spiel“, fasste Reinhold Schulz, Coach des SC Hertha, das bis dahin gesehene zusammen. „Bis jetzt bin ich überhaupt nicht zufrieden“, zeigte sich auch 90-Akteur Ercan Özdemir beim Gang in die Kabine enttäuscht.

Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Die Hausherren schnürten den Gast nun völlig in der eigenen Hälfte ein und wurden in der 56. Minute mit dem ersten Treffer der Partie für ihr Engagement belohnt. Das deutliche Chancenplus münzten die Gastgeber eine Viertelstunde vor dem Abpfiff erneut in zählbares um. Torschütze war erneut Özdemir. „Das war ein krasser Torwartfehler“, stellte Christian Birken, 2. Vorsitzender bei den Blau-Weißen, Keeper Florian Lietz ein schlechtes Zeugnis aus. Coach Schulz sah es anders: „Die tiefstehende Sonne hat uns allen, und im speziellen unserem Torsteher, große Probleme bereitet. Den Freistoß hätte er unter anderen Bedingungen gehabt.“

Warum es am Ende doch noch einmal spannend wurde - Andreas Siebert hatte dem Sport-Klub mit seinem Treffer noch einmal Hoffnung gegeben (85.) - erklärte 90- Übungsleiter Konak nach dem Match so: „Wir haben eine ganz junge Mannschaft. Uns

Sieht gelassen in die Zukunft: Christian Birken

fehlt einer, der ein wenig die Hektik heraus nimmt und in so einer Situation dann einfach cool bleibt.“ Cool blieb trotz des erneuten Misserfolgs auch Funktionär Birken: „Wenn unsere Erste absteigt, dann steigt eben unsere Reserve-Elf auf. Also sind wir doch auch nächstes Jahr in der A-Liga vertreten.“

Bei bislang vier gesammelten Zählern ein denkbares Szenario, zumal die zweite Garde des Klubs sich anschickt, dem klassenhöheren Team den Rang abzulaufen. Knapp dreißig Meter Luftlinie von der Platzanlage der 90iger entfernt liegt die Heimspielstätte der Hertha. Ebendort kickte heute die Zweite in der Kreisliga B - vor knapp 100 Zuschauern. Die A-Mannschaft wollten deutlich weniger sehen.

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