Vorab möchten wir als SC Frintrop 05/21 klarstellen, dass wir Kommentare, die Bezug auf die Nationalität der beteiligten Mannschaften nehmen, aufs Schärfste verurteilen. Vielmehr ist es hier zu einem Ereignis gekommen, dass aufgrund des Geschehenen aus unserer Sicht weder auf dem Fußballplatz noch im gesellschaftlichen Leben seine Daseinsberechtigung hat. Wir werden uns zu keiner Zeit an Diskussionen über Religion und ethnischer Herkunft beteiligen. Auch lehnen wir eine Kollektivierung entschieden ab.
Nachdem wir uns einstimmig dazu entschieden hatten, jegliche Stellungnahme zu den Vorfällen vorerst zu verweigern, sehen wir das Image unseres Vereins aufgrund des falsch dargestellten Sachverhalts nachhaltig geschädigt.
Die Verletzung unseres Torwarts war in keiner Weise Grund für die Tatsache, dass wir dieses Spiel in seiner Gesamtheit so nicht weiterführen wollten. Auch wenn wir das Nachtreten nach erfolgreicher Ballsicherung durch unseren Keeper als klare Tätlichkeit bewerten. Glücklicherweise wurde hier durch günstige Positionierung des Armes nicht der Kopf getroffen. Unsere Mannschaft ist mit mehreren Spielern ausgestattet, die die Aufgabe des Torwarts gelegentlich interimsweise übernehmen, dies ist durchaus durch die vergangenen Spielberichte nachzuvollziehen.
Wir als Mannschaft haben uns nach einem Kopfstoß und einem gezielten Tritt auf das Knie unseres Spielers, der eine blutende Wunde hinterließ, dazu entschieden zunächst den Platz zu verlassen, um die aufkommende Rudelbildung zu entschärfen. Dies ist uns nach einiger Zeit auch erfolgreich gelungen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch bereit, das Spiel zu Ende zu bringen, auch wenn während des Spiels schon einige Szenen aufgekommen sind, die vom Schiedsrichter nicht geahndet oder schlichtweg nicht gesehen wurden.
Die Drohungen, die sich dann allerdings im Bereich unserer Kabine ereigneten, haben uns dazu veranlasst, nicht wieder auf den Platz zurückzukehren und die Polizei zu alarmieren. Mit Sicherheit haben wir dies nicht getan, um dem Verein AL ARZ Libanon zu schaden, sondern weil wir uns durch die Androhungen von körperlicher Gewalt schlichtweg nicht mehr sicher gefühlt haben.