SG Kupferdreh-Byfang hat sich vor dem Derby gegen den FC Blau-Gelb Überruhr viel zugetraut, doch verschlief die Elf von Trainer Michael Wüsten die erste Halbzeit komplett. Schwaches Zweikampfverhalten und fehlendes Selbstvertrauen brachten viel Platz für Überruhr, die sich in der 23. Minute durch Sebastian Rosbach zum 0:1 Endstand belohnten. Wüsten bedauert: "Wir haben mit angezogener Handbremse gespielt."
Ein deutlich besserer Auftritt in der zweiten Halbzeit konnte die Niederlage nicht mehr verhindern „Wir sind optimistisch in das Derby gegangen, zumal wir in der Vorbereitung auch schon deutlich gegen Überruhr gewinnen konnten“, erinnert sich der SG-Trainer und fügt hinzu. „Ein Remis hätten wir uns sicherlich verdient. Wir haben jedoch im Endeffekt verloren, weil wir die Hälfte des Spiels nicht stark genug waren."
Trotz der Pleite kann der Coach auch positive Schlüsse aus dem Derby ziehen. Am kommenden Wochenende geht es für Kupfdreh-Byfang zum FSV Kettwig. Es wartet das zweite Topspiel in Folge für die Wüsten-Elf. “Wir müssen an die zweite Halbzeit des letzten Spiels anknüpfen“, fordert der Trainer. Zudem sieht er sein Team gut auf den Kettwiger Aschenplatz vorbereitet. Wüsten: „Wir konnten in den letzten zwei Jahren dort gewinnen, zudem zeigen wir auf Asche immer eine gute Leistung. Wir gehen sehr optimistisch in das nächste Spiel.“