Zum zweiten Mal in der Saison geht es für das Team von Sascha Behnke auf die ungeliebte Asche. Das bisher einzige Aschespiel wurde in Kettwig mit 0:1 verloren. An ein schlechtes Omen möchte Behnke aber nicht glauben: "Ich erwarte ganz klar einen Dreier. Dass Heisingen bisher oft Probleme auf Asche hatte, muss egal sein, wenn wir oben dran bleiben wollen." Wie es also zu spielen gilt, weiß der Coach ganz genau: "Auf der Asche darfst du nicht viele Fehler machen und kannst nicht spielen, wie auf dem Kunstrasen. Deshalb müssen wir über den Kampf ins Spiel finden."
Am Dienstagabend steht noch ein Testspiel gegen den B-Ligisten TC Freisenbruch, ebenfalls auf Asche, an. Trotzdem kann Behnke schon ein positives Fazit der Vorbereitung ziehen: "90 Prozent der Leistung war gut. In der Woche nach dem Sieg gegen ETB hatten wir einige Verletzte und Kranke." Für den Rückrundenstart fehlt aber nur Dominik Huxholt krankheitsbedingt. Außerdem reicht es für Mario Schütt nach einer Verletzung noch nicht für 90 Minuten. Auch auf den erfahrenen Neuzugang Andreas Nitas kann er schon bauen: "Ein Andreas Nitas ist auf jeden Fall immer eine Option."
Behnke selbst startet, trotz des Rückstandes von sieben Punkten auf Tabellenführer Winfried Kray, ehrgeizig in die Rückrunde, wohlwissend, dass sich der HSV keinen Fehler mehr erlauben darf: "Im Fußball darf man immer erst ganz am Schluss aufhören zu träumen." Bei der Mannschaft sei die Vorfreude auf die Rückrunde allerdings zuletzt noch verhalten gewesen: "Das liegt aber an den Karnevalstage. Da hat jeder noch viel zu erzählen, aber ab heute steigt die Konzentration."