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Dortmund: Aufsteiger auf Umwegen - FC Maroc, Sölderholz und TuS Neuasseln bald in der A-Kreisliga
Keine Aufsteiger zweiter Klasse

Dortmund: Aufsteiger auf Umwegen - FC Maroc, Sölderholz und TuS Neuasseln bald in der A-Kreisliga
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Es waren intensive zwei Wochen für die vier Teilnehmer an der Auftiegsrelegation zur Dortmunder Kreisliga A. "Alles drehte sich nur um das eine Thema", sagt Guido Thönnes, Trainer des TuS Neuasseln. Seine Mannschaft schaffte neben dem FC Maroc und den SF Sölderholz den Sprung in die höchste Kreisklasse. Auf der Strecke blieb nur der FC Nette 46/58. Das 1:1 gegen Neuasseln reichte nicht, so dass für die Weststädter am Ende einer langen Saison die große Enttäuschung steht. Die drei Aufsteiger genießen hingegen ihren Triumph. Und fühlen sich durchaus nicht als A-Liga-Neulinge zweiter Klasse.

Um dies nachvollziehen zu können, reicht schon ein Blick auf die Bilanzen über die gesamte Saison. Nur knapp scheiterten alle drei Teams in der Liga an Platz eins. Nun holten sie nach, was eigentlich schon vorher verdient war.

Beim FC Maroc stieg die absolute Relegations-Party. Denn nach der ersten Mannschaft machte auch die Reserve den Aufstieg in die Kreisliga B perfekt. "Das ist ist ein toller Erfolg, nachdem hier alle in dieser Saison schwere Arbeit geleistet haben" , sagt der Vereinsvorsitzende Jamal Darraz. Noch im Herbst stand der FC Maroc wegen ausstehender Zahlungen an den Kreis vor dem Aus. "Aber daraus ist im Verein ein neuer Zusammenhalt entstanden", sagt Darraz. Unter der Leitung von Ex-Spieler Abdelrahim Nadal spielte die Mannschaft vor allem nach der Winterpause groß auf. Kernstück der Elf ist das Mittelfeld um die drei Brüder Mohammed, Kamal und Ousik Stiane. Für Vereinsboss Narraz soll die Kreisliga A nur eine Durchgangsstation sein. "Wir wollen in die Bezirksliga", betont er.

Die SF Sölderholz kehren nach nur einem Jahr wieder in die Kreisliga A zurück. "Die Truppe hat aus dem Abstieg gelernt und hatte den Willen, es allen zu zeigen", berichtet der Sportliche Leiter Thomas Biller. Sölderholz kam durch den Punktabzug des SSV Hacheney in den Genuss, noch um Platz zwei mitspielen zu dürfen. "Wir hatten sicherlich die nötige Portion Glück", sagt Biller. Für ihn gaben zwei Personalentscheidungen im Winter den Ausschlag für die letztlich souveräne zweite Halbserie. Mit Sascha Rösler und David da Rosa kamen zwei verbandsligaerfahrene Offensivspieler. "Sie haben mehr Struktur hineingebracht", erklärt Biller. Für ihn ist optimale körperliche Fitness die Voraussetzung, um eine Klasse höher bestehen zu können.

Für den TuS Neuasseln geht es nach drei Jahren wieder zurück in die Kreisliga A. "Es war schwierig, am Ende die Spannung hochzuhalten", legt sich Trainer Guido Thönnes fest. "Aber über die gesamte Saison gesehen ist der Aufstieg verdient", erläutert Thönnes. Zwischenzeitlich blieb Neuasseln 23 Spiele ohne Niederlage, verkürzte den Rückstand auf Meister Kocatepe Camii von 17 auf drei Punkte. Erfolgsgaranten waren dabei zwei Oldies im Angriff: Michael Seynsche (42) und Donato da Vito (39) waren zusammen für 60 Prozent der TuS-Tore verantwortlich. "Ich habe keine Kopfschmerzen, mit diesem Kader in die A-Kreisliga zu gehen", gibt Thönnes zu Protokoll.

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